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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Arbeit hat zwei Teile: Der Historische Teil gibt einen UEberblick uber die Entwicklung der Rede vom Stil seit dem Ende der Aufklarung; der Systematische Teil sichtet und bewertet die gegenwartig diskutierten philologischen, psychologischen und didaktischen Modelle zur Erklarung von Stil und Stilentwicklung und kommt zu einer didaktisch fundierten Stildefinition, die praktisch-methodische Konsequenzen hat. Aus beiden Teilen zusammen ergibt sich, dass die Diffamierung der Rhetorik und damit einhergehend die Abloesung einer ‘formativen’ Tradition der ‘Stil-Bildung’ durch die ‘normative’ des 19. Jahrhunderts (aufkommende Schulstilistik) eine historische Fehlentwicklung war, deren Korrektur uns heute beschaftigt: Die Arbeit tragt dazu bei, die Spaltung muttersprachdidaktischer Unterrichtsziele in eine rezeptionsasthetische (Bewunderung literarischer ‘Stile’) und eine produktionsasthetische (Einubung von ‘Stilformen’) zu uberwinden. Die an der Wende zum 19. Jahrhundert konstatierte literarasthetische Inthronisation des Originaren und Originellen (emphatische Rede vom Stil) wird nicht mehr, wie lange ublich, gegen die schuldidaktische Festlegung von Lehrenden und Lernenden auf das stilistisch ‘Richtige’ und ‘Angemessene’ (normative Rede vom Stil) ausgespielt. Stattdessen wird theoretisch und praktisch davon ausgegangen, dass Schuler und Schulerinnen lernen mussen (und koennen), Originalitat und Konvention, Erfullung und Enttauschung stilistischer Erwartungsnormen sinnvoll miteinander zu verknupfen - und zwar als Lesende wie als Schreibende. Ein Anhang bietet in einer Reihe von UEbersichtskarten eine Synopse gegenwartig gebrauchlicher ‘Methoden’ der Stildidaktik.
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Die Arbeit hat zwei Teile: Der Historische Teil gibt einen UEberblick uber die Entwicklung der Rede vom Stil seit dem Ende der Aufklarung; der Systematische Teil sichtet und bewertet die gegenwartig diskutierten philologischen, psychologischen und didaktischen Modelle zur Erklarung von Stil und Stilentwicklung und kommt zu einer didaktisch fundierten Stildefinition, die praktisch-methodische Konsequenzen hat. Aus beiden Teilen zusammen ergibt sich, dass die Diffamierung der Rhetorik und damit einhergehend die Abloesung einer ‘formativen’ Tradition der ‘Stil-Bildung’ durch die ‘normative’ des 19. Jahrhunderts (aufkommende Schulstilistik) eine historische Fehlentwicklung war, deren Korrektur uns heute beschaftigt: Die Arbeit tragt dazu bei, die Spaltung muttersprachdidaktischer Unterrichtsziele in eine rezeptionsasthetische (Bewunderung literarischer ‘Stile’) und eine produktionsasthetische (Einubung von ‘Stilformen’) zu uberwinden. Die an der Wende zum 19. Jahrhundert konstatierte literarasthetische Inthronisation des Originaren und Originellen (emphatische Rede vom Stil) wird nicht mehr, wie lange ublich, gegen die schuldidaktische Festlegung von Lehrenden und Lernenden auf das stilistisch ‘Richtige’ und ‘Angemessene’ (normative Rede vom Stil) ausgespielt. Stattdessen wird theoretisch und praktisch davon ausgegangen, dass Schuler und Schulerinnen lernen mussen (und koennen), Originalitat und Konvention, Erfullung und Enttauschung stilistischer Erwartungsnormen sinnvoll miteinander zu verknupfen - und zwar als Lesende wie als Schreibende. Ein Anhang bietet in einer Reihe von UEbersichtskarten eine Synopse gegenwartig gebrauchlicher ‘Methoden’ der Stildidaktik.