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Daniel Von Dem Bluhenden Tal
Hardback

Daniel Von Dem Bluhenden Tal

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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Diese kritische Ausgabe des ersten vermutlich frei erfundenen Artusromans in deutscher Sprache bietet den normalisierten mittelhochdeutschen Daniel-Text samt Einleitung, kritischem Apparat, Auswahlbibliographie, Verzeichnis der Eigennamen und diplomatischem Abdruck der Anfangsverse der Leithandschrift. Der Daniel, der zu den fruhesten der sogenannten nachklassischen Artusromane zahlt, wurde aller Wahrscheinlichkeit nach in den Jahren 1210-1225 verfasst, von einem Dichter, dessen Ruhm in erster Linie auf seinen lehrhaften Kurzerzahlungen sowie auf dem Epos Karl der Grosse und der Schwanksammlung Pfaffe Amis beruht.

Anlass fur eine Neuauflage der Daniel-Ausgabe vom Jahre 1983 ist die Handschrift b, die nach dem Zweiten Weltkrieg verschollen war und die erst zu einem Zeitpunkt wiederentdeckt wurde, als diese Edition sich bereits im Stadium der Drucklegung befand. Die Handschrift b, die auch Gustav Rosenhagen bei seiner editio princeps vom Jahre 1894 unbekannt geblieben war, spielt also zum allerersten Mal in der Textgeschichte des Daniel die ihr angemessene textkritische Rolle. Dementsprechend musste in der vorliegenden Neuauflage der kritische Apparat voellig neu erstellt und der Text selbst im Lichte der b-Lesarten nochmals grundlich unter die Lupe genommen, neu aus den vier erhaltenen Handschriften erarbeitet und an nicht weniger als 157 Stellen emendiert werden. Nach wie vor stimmt die hier angewandte Editionstechnik in zwei wichtigen Punkten mit der Rosenhagens uberein: in der Wahl der Leithandschrift und in der Entscheidung fur die Umsetzung in eine Sprachform des 13. Jahrhunderts. Wahrend alle vier existierenden Handschriften erst aus dem 15. Jahrhundert stammen und damit etwa 250 Jahre junger sind als das Original, uberliefert die Handschrift h den vollstandigsten und bei weitem besten Text; ausserdem steht sie in ihrer Graphie der Sprache des 13. Jahrhunderts naher als die ubrigen. Daher wird sie, wie auch bereits in der Erstauflage, als Leithandschrift verwendet. Durch die sprachliche Normalisierung des Textes kommt man der Sprache und dem Stil des Strickers naher; nicht zuletzt wird das Werk dadurch sowohl dem Studenten als auch dem Laien leichter zuganglich gemacht.

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Format
Hardback
Publisher
de Gruyter
Country
Germany
Date
6 October 1995
Pages
390
ISBN
9783484201927

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Diese kritische Ausgabe des ersten vermutlich frei erfundenen Artusromans in deutscher Sprache bietet den normalisierten mittelhochdeutschen Daniel-Text samt Einleitung, kritischem Apparat, Auswahlbibliographie, Verzeichnis der Eigennamen und diplomatischem Abdruck der Anfangsverse der Leithandschrift. Der Daniel, der zu den fruhesten der sogenannten nachklassischen Artusromane zahlt, wurde aller Wahrscheinlichkeit nach in den Jahren 1210-1225 verfasst, von einem Dichter, dessen Ruhm in erster Linie auf seinen lehrhaften Kurzerzahlungen sowie auf dem Epos Karl der Grosse und der Schwanksammlung Pfaffe Amis beruht.

Anlass fur eine Neuauflage der Daniel-Ausgabe vom Jahre 1983 ist die Handschrift b, die nach dem Zweiten Weltkrieg verschollen war und die erst zu einem Zeitpunkt wiederentdeckt wurde, als diese Edition sich bereits im Stadium der Drucklegung befand. Die Handschrift b, die auch Gustav Rosenhagen bei seiner editio princeps vom Jahre 1894 unbekannt geblieben war, spielt also zum allerersten Mal in der Textgeschichte des Daniel die ihr angemessene textkritische Rolle. Dementsprechend musste in der vorliegenden Neuauflage der kritische Apparat voellig neu erstellt und der Text selbst im Lichte der b-Lesarten nochmals grundlich unter die Lupe genommen, neu aus den vier erhaltenen Handschriften erarbeitet und an nicht weniger als 157 Stellen emendiert werden. Nach wie vor stimmt die hier angewandte Editionstechnik in zwei wichtigen Punkten mit der Rosenhagens uberein: in der Wahl der Leithandschrift und in der Entscheidung fur die Umsetzung in eine Sprachform des 13. Jahrhunderts. Wahrend alle vier existierenden Handschriften erst aus dem 15. Jahrhundert stammen und damit etwa 250 Jahre junger sind als das Original, uberliefert die Handschrift h den vollstandigsten und bei weitem besten Text; ausserdem steht sie in ihrer Graphie der Sprache des 13. Jahrhunderts naher als die ubrigen. Daher wird sie, wie auch bereits in der Erstauflage, als Leithandschrift verwendet. Durch die sprachliche Normalisierung des Textes kommt man der Sprache und dem Stil des Strickers naher; nicht zuletzt wird das Werk dadurch sowohl dem Studenten als auch dem Laien leichter zuganglich gemacht.

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Format
Hardback
Publisher
de Gruyter
Country
Germany
Date
6 October 1995
Pages
390
ISBN
9783484201927