Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Die beiden Bande der HKA mit Calderon-UEbersetzungen legen zum ersten Mal eine kritische Edition der autos sacramentales vor, die Eichendorff aus dem Spanischen des 17. Jahrhunderts ins Deutsche ubertragen hat. Die Texte sind zu Eichendorffs Lebzeiten nur einmal (1. Teil: 1846, 2. Teil: 1853) und spater auch nur noch ein weiteres Mal (1958) vollstandig gedruckt worden. War schon der Erstdruck durch zahlreiche Druckfehler entstellt, so gelangten im Nachdruck neue Fehler und Missverstandnisse in die Texte.
Der Herausgeber dieses vorausgeschickten zweiten Teils hat die korrumpierten Stellen durch den Vergleich mit Eichendorffs Vorlage, der Apontes-Ausgabe der Werke Calderons, emendieren koennen, so dass nun erstmalig der intendierte und authentische Text greifbar wird. Angesichts der durftigen UEberlieferungslage gewinnen zwei erhaltene handschriftliche Fragmente besonderes Gewicht. Sie werden in einer genetischen Darstellung geboten und erlauben so einen Einblick in Eichendorffs UEbersetzer-Werkstatt. Die Kommentare haben als Calderon-Kenner ausgewiesene Romanisten verfasst. In den Einleitungen wird der Text literarhistorisch kontextualisiert und der Leser fur das Spiel der Allegorien vorbereitet. Die Einzelstellenerlauterungen - mit Klarungen der theologischen und poetologischen Sachverhalte - konfrontieren Eichendorffs Wortlaut mit woertlichen UEbersetzungen. Es durfte interessant sein zu sehen, wie Eichendorff Calderons Rationalitat in sein eigenes, spatromantisches Idiom verwandelt. Auch ideologiegeschichtlich ist die Publikation dieser katholischen Lehrstucke wahrend der Zeit preussischer Kulturhegemonie aufschlussreich.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Die beiden Bande der HKA mit Calderon-UEbersetzungen legen zum ersten Mal eine kritische Edition der autos sacramentales vor, die Eichendorff aus dem Spanischen des 17. Jahrhunderts ins Deutsche ubertragen hat. Die Texte sind zu Eichendorffs Lebzeiten nur einmal (1. Teil: 1846, 2. Teil: 1853) und spater auch nur noch ein weiteres Mal (1958) vollstandig gedruckt worden. War schon der Erstdruck durch zahlreiche Druckfehler entstellt, so gelangten im Nachdruck neue Fehler und Missverstandnisse in die Texte.
Der Herausgeber dieses vorausgeschickten zweiten Teils hat die korrumpierten Stellen durch den Vergleich mit Eichendorffs Vorlage, der Apontes-Ausgabe der Werke Calderons, emendieren koennen, so dass nun erstmalig der intendierte und authentische Text greifbar wird. Angesichts der durftigen UEberlieferungslage gewinnen zwei erhaltene handschriftliche Fragmente besonderes Gewicht. Sie werden in einer genetischen Darstellung geboten und erlauben so einen Einblick in Eichendorffs UEbersetzer-Werkstatt. Die Kommentare haben als Calderon-Kenner ausgewiesene Romanisten verfasst. In den Einleitungen wird der Text literarhistorisch kontextualisiert und der Leser fur das Spiel der Allegorien vorbereitet. Die Einzelstellenerlauterungen - mit Klarungen der theologischen und poetologischen Sachverhalte - konfrontieren Eichendorffs Wortlaut mit woertlichen UEbersetzungen. Es durfte interessant sein zu sehen, wie Eichendorff Calderons Rationalitat in sein eigenes, spatromantisches Idiom verwandelt. Auch ideologiegeschichtlich ist die Publikation dieser katholischen Lehrstucke wahrend der Zeit preussischer Kulturhegemonie aufschlussreich.