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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die radikal neuen Textverfahren der literarischen Moderne von Naturalismus und Decadence bis heute operieren mit einem Sprachmaterial, das durch die gigantische Amplifikations- und Desemantisierungsmaschinerie des Historismus, besonders seiner positivistischen Wissenschaftspraxis im 19. Jahrhundert gepragt ist.
Teil I der vorliegenden Studie diskutiert die wissenschaftliche Verwendung des Historismusbegriffs und erschliesst den Zusammenhang von Historismus und literarischen Textverfahren exemplarisch am historischen Roman und an popularwissenschaftlicher Wissenschaftsprosa. Teil II beschreibt auf dieser Basis verschiedene Texturen der literarischen Moderne: Katalogtexturen und kunstgewerbliche Texturen in Naturalismus, Impressionismus und Decadence, abstrakte Prosa und hermetische Lyrik der emphatischen Moderne sowie Spieltexturen. Die historische Situation bezeichnet hier vor allem ein Vertextungsproblem. Zugleich folgt aus der Beobachtung von Lexemautonomie, Destrukturierung und Unverstandlichkeit in modernen Texten die Forderung nach einer spezifischen Hermeneutik der literarischen Moderne. Die Entdeckung der Textur definiert das Universum literarischer Semiose insgesamt neu. Teil III diskutiert unter dieser Pramisse Moeglichkeiten neuer literarischer Strukturbildung und Modelle zu deren Beschreibung unter den Stichworten Erzahlen, Essay, Enzyklopadie und Film.
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Die radikal neuen Textverfahren der literarischen Moderne von Naturalismus und Decadence bis heute operieren mit einem Sprachmaterial, das durch die gigantische Amplifikations- und Desemantisierungsmaschinerie des Historismus, besonders seiner positivistischen Wissenschaftspraxis im 19. Jahrhundert gepragt ist.
Teil I der vorliegenden Studie diskutiert die wissenschaftliche Verwendung des Historismusbegriffs und erschliesst den Zusammenhang von Historismus und literarischen Textverfahren exemplarisch am historischen Roman und an popularwissenschaftlicher Wissenschaftsprosa. Teil II beschreibt auf dieser Basis verschiedene Texturen der literarischen Moderne: Katalogtexturen und kunstgewerbliche Texturen in Naturalismus, Impressionismus und Decadence, abstrakte Prosa und hermetische Lyrik der emphatischen Moderne sowie Spieltexturen. Die historische Situation bezeichnet hier vor allem ein Vertextungsproblem. Zugleich folgt aus der Beobachtung von Lexemautonomie, Destrukturierung und Unverstandlichkeit in modernen Texten die Forderung nach einer spezifischen Hermeneutik der literarischen Moderne. Die Entdeckung der Textur definiert das Universum literarischer Semiose insgesamt neu. Teil III diskutiert unter dieser Pramisse Moeglichkeiten neuer literarischer Strukturbildung und Modelle zu deren Beschreibung unter den Stichworten Erzahlen, Essay, Enzyklopadie und Film.