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Im Januar 2003 ware Boris Blacher 100 Jahre alt geworden. Mit seiner Abstrakten Oper Nr.1 sorgte er fur den groessten Opernskandal im Nachkriegsdeutschland. Dirigenten wie Furtwangler, Schuricht und Solti setzten seine Werke auf ihre Programme. Heute hingegen wird er kaum mehr aufgefuhrt. Zu Recht? Allein schon Blachers Position zwischen den OEffnungsperspektiven der 1920er Jahre und der Postmoderne spricht fur seine Aktualitat. Die vorliegende Studie betrachtet Blachers Umgang mit der Literatur aus wechselnder Perspektive und lasst den Blick dabei zwischen den Disziplinen wandern. Als Be- und Verarbeiter von Texten ruckt Blacher ins Blickfeld, als Finder und (dramaturgischer) Erfinder. Neue, zum Teil autographe Quellen werden erstmals ausgewertet. So fachern sich uberraschende Aspekte aus dem Opernleben des 20. Jahrhunderts auf.
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Im Januar 2003 ware Boris Blacher 100 Jahre alt geworden. Mit seiner Abstrakten Oper Nr.1 sorgte er fur den groessten Opernskandal im Nachkriegsdeutschland. Dirigenten wie Furtwangler, Schuricht und Solti setzten seine Werke auf ihre Programme. Heute hingegen wird er kaum mehr aufgefuhrt. Zu Recht? Allein schon Blachers Position zwischen den OEffnungsperspektiven der 1920er Jahre und der Postmoderne spricht fur seine Aktualitat. Die vorliegende Studie betrachtet Blachers Umgang mit der Literatur aus wechselnder Perspektive und lasst den Blick dabei zwischen den Disziplinen wandern. Als Be- und Verarbeiter von Texten ruckt Blacher ins Blickfeld, als Finder und (dramaturgischer) Erfinder. Neue, zum Teil autographe Quellen werden erstmals ausgewertet. So fachern sich uberraschende Aspekte aus dem Opernleben des 20. Jahrhunderts auf.