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In seiner grossen Geschichte der ‘exotischen’ popularen Musik beschreibt Claus Schreiner den transatlantischen Weg all der uns heute vertrauten Musikstile von ihren Ursprungen nach Europa und Deutschland. Der dritte Band beginnt mit der Musik Afrikas und ihrer Ankunft in Europa. Back to Africa: Reggae-Wurzeln und die deutsche Szene, wo das Interesse nicht nur an den Urvatern des Reggae wachst. Man will mehr Originale erleben, traditionell oder popular, und schafft neue Festivals, die oft mit Workshops und Informationen begleitet werden. Das New Age-Zeitalter beginnt und lasst Musiker in esoterischen Quellen schoepfen. Japanische Trommelgruppen lassen Konzertsale erbeben und Butoh-Tanzer erinnern an den Ausdruckstanz der zwanziger Jahre. Musik aus vielen ‘exotischen’ Wurzeln bietet sich als Alternative zu Belanglosem in Spassgesellschaft, Disco und Neuer Deutscher Welle und als Begleitung von Aktionen gegen Rassismus, Hungersnoete und Fremdenfeindlichkeit an. Salsa aus Puerto Rico und New York bringt endlich mehr Koerperlichkeit in deutsche Tanzclubs und bereitet den Boden fur nostalgisches Buena Vista-Feeling, das von Modetanzen wie Lambada, Merengue und Zouk abgeloest wird. Latinmusic sorgt auch in Deutschland fur Hits. Am Ende des Jahrhunderts ist das Angebot uberreichlich vorhanden und man nennt es Weltmusik.
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In seiner grossen Geschichte der ‘exotischen’ popularen Musik beschreibt Claus Schreiner den transatlantischen Weg all der uns heute vertrauten Musikstile von ihren Ursprungen nach Europa und Deutschland. Der dritte Band beginnt mit der Musik Afrikas und ihrer Ankunft in Europa. Back to Africa: Reggae-Wurzeln und die deutsche Szene, wo das Interesse nicht nur an den Urvatern des Reggae wachst. Man will mehr Originale erleben, traditionell oder popular, und schafft neue Festivals, die oft mit Workshops und Informationen begleitet werden. Das New Age-Zeitalter beginnt und lasst Musiker in esoterischen Quellen schoepfen. Japanische Trommelgruppen lassen Konzertsale erbeben und Butoh-Tanzer erinnern an den Ausdruckstanz der zwanziger Jahre. Musik aus vielen ‘exotischen’ Wurzeln bietet sich als Alternative zu Belanglosem in Spassgesellschaft, Disco und Neuer Deutscher Welle und als Begleitung von Aktionen gegen Rassismus, Hungersnoete und Fremdenfeindlichkeit an. Salsa aus Puerto Rico und New York bringt endlich mehr Koerperlichkeit in deutsche Tanzclubs und bereitet den Boden fur nostalgisches Buena Vista-Feeling, das von Modetanzen wie Lambada, Merengue und Zouk abgeloest wird. Latinmusic sorgt auch in Deutschland fur Hits. Am Ende des Jahrhunderts ist das Angebot uberreichlich vorhanden und man nennt es Weltmusik.