Rainer Maria Rilkes Kunstmetaphysik: Entwicklung und Subversion eines asthetischen Konstrukts in der poetologischen Reflexion

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Mit seinen Texten geht Rainer Maria Rilke der Spur einer ‘Essenz’ des Lebens nach. In seinen Werken ist die UEberzeugung eingeschrieben, dass das Kunstwerk eine metaphysische Wahrheit transportiert, die sich jedoch ihrerseits schwer fassen lasst und bestandig im Schwinden steht . Hannah Milena Klima etabliert die These, dass Rilke in der poetologischen Reflexion eine ‘Kunstmetaphysik’ entwickelt, worunter die Gesamtheit aller Reflexionen, die auf ein Hoeheres in der Kunst verweisen, verstanden wird, und die sich mit dem Begriff des unbedrangten Weltinnenraums fassen lassen koennte. Es wird aufgezeigt, wie dieses Konzept auf poetologischen Pramissen basiert und wie es sich im Verlauf des Gesamtwerks verandert.