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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die unterschiedlichen Erzahlformen der Idylle in der Literatur des deutschsprachigen Realismus stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Spatestens seit Jean Paul hat sich die Idylle aus ihren arkadischen Szenerien herausgeloest und ist in alle Winkel der erzahlten Welt eingewandert: heimliche Platze in Garten und Waldern, die Familie, das Haus, Spaziergange und Kuchenherde. Indem die idyllischen Szenerien die Vorstellung eines geschutzten und abgeschlossenen Erzahlraums zum Ausdruck bringen, werden sie gleichzeitig in ihrer Funktion als Gegenbilder gegenuber den Erfahrungen einer sich entfremdenden, modernen Lebenswelt sichtbar. Sie lassen sich somit vor allem auch als Indiz einer bedrohlich prekaren Gegenwart lesen. Die Beitrage loten dabei stets die Frage aus, ob die jeweiligen Texte in eine abwehrende Geste der Verklarung fluchten oder ob sie sich die kritisch-reflexiven Potentiale der Idyllenform zunutze machen.
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Die unterschiedlichen Erzahlformen der Idylle in der Literatur des deutschsprachigen Realismus stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Spatestens seit Jean Paul hat sich die Idylle aus ihren arkadischen Szenerien herausgeloest und ist in alle Winkel der erzahlten Welt eingewandert: heimliche Platze in Garten und Waldern, die Familie, das Haus, Spaziergange und Kuchenherde. Indem die idyllischen Szenerien die Vorstellung eines geschutzten und abgeschlossenen Erzahlraums zum Ausdruck bringen, werden sie gleichzeitig in ihrer Funktion als Gegenbilder gegenuber den Erfahrungen einer sich entfremdenden, modernen Lebenswelt sichtbar. Sie lassen sich somit vor allem auch als Indiz einer bedrohlich prekaren Gegenwart lesen. Die Beitrage loten dabei stets die Frage aus, ob die jeweiligen Texte in eine abwehrende Geste der Verklarung fluchten oder ob sie sich die kritisch-reflexiven Potentiale der Idyllenform zunutze machen.