Die Entstehung der roemischen Militardiktatur: Krise und Niedergang einer antiken Republik

Die Krise der roemischen Republik in der Zeit zwischen den Gracchen und Caesar (133-48 v. Chr.) gehoert zu den grossen Themen der internationalen Althistorie. Helmuth Schneiders Ansatz ist bestimmt von dem Versuch, den politischen Wandel und die Etablierung einer auf militarischer Macht beruhenden Diktatur auf wirtschaftliche und soziale Entwicklungen zuruckzufuhren. Der Niedergang der roemischen Republik wird hier nicht allein als eine Geschichte grosser Persoenlichkeiten oder einer in sich zerstrittenen Aristokratie gesehen, sondern vor allem als ein historischer Prozess, der wesentlich auch durch soziale Konflikte und die Intervention der stadtischen und landlichen Unterschichten in das politische Geschehen gepragt war. Das vor vierzig Jahren erschienene, unvermindert gultige Buch wird in der 2. Auflage erganzt durch ein Referat der neueren wissenschaftlichen Literatur zum Thema.