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Ist die Fruhe Neuzeit ein Geschopf des Kalten Kriegs? Wie war die Vorstellung von Neuzeit und Antike zur Zeit Ludwigs XIV.? Gibt es globale Fruhe Neuzeiten? - Epochenbildung gilt gemeinhin als eine der zentralen Aufgaben jeder disziplinaren Historiographie. Wenn auch der Begriff der epoche im eigentlichen Sinne die Schwelle zwischen Zeiten, den Ubergang, das temporale Dazwischen meint, erscheinen Epochen im heutigen Gebrauch als weitgehend epistemisch bestimmte, scheinbar homogene Entitaten in der Einteilung eines an sich indistinkt fortwahrenden physischen Zeitablaufs. Dabei fungieren sie, seien ihre Bezeichnungen geistesgeschichtlich, teleologisch oder selbst auch nur numerisch gepragt, vornehmlich als pragmatische Etikettierungen, bequeme Referenzschemata oder auch als blosse umbrella terms zur Bezeichnung einer zwar oftmals unmittelbar durch den Verweis auf die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen wieder aufgehobenen, gleichwohl durchweg behaupteten, wo nicht gewahnten Einheit. Die Zusammenfuhrung der Wolfenbutteler Arbeitskreise zur Renaissance- und Barockforschung im neu gegrundeten Arbeitskreis Fruhneuzeitforschung dokumentiert die nochmalige Reflexion auf das schwierige Geschaft eines Bezeichnens von Zeiten.
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Ist die Fruhe Neuzeit ein Geschopf des Kalten Kriegs? Wie war die Vorstellung von Neuzeit und Antike zur Zeit Ludwigs XIV.? Gibt es globale Fruhe Neuzeiten? - Epochenbildung gilt gemeinhin als eine der zentralen Aufgaben jeder disziplinaren Historiographie. Wenn auch der Begriff der epoche im eigentlichen Sinne die Schwelle zwischen Zeiten, den Ubergang, das temporale Dazwischen meint, erscheinen Epochen im heutigen Gebrauch als weitgehend epistemisch bestimmte, scheinbar homogene Entitaten in der Einteilung eines an sich indistinkt fortwahrenden physischen Zeitablaufs. Dabei fungieren sie, seien ihre Bezeichnungen geistesgeschichtlich, teleologisch oder selbst auch nur numerisch gepragt, vornehmlich als pragmatische Etikettierungen, bequeme Referenzschemata oder auch als blosse umbrella terms zur Bezeichnung einer zwar oftmals unmittelbar durch den Verweis auf die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen wieder aufgehobenen, gleichwohl durchweg behaupteten, wo nicht gewahnten Einheit. Die Zusammenfuhrung der Wolfenbutteler Arbeitskreise zur Renaissance- und Barockforschung im neu gegrundeten Arbeitskreis Fruhneuzeitforschung dokumentiert die nochmalige Reflexion auf das schwierige Geschaft eines Bezeichnens von Zeiten.