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Im 10. Jahrhundert verfasste ein anonymer Autor in Kaschmir ein philosophisches Lehrgedicht zur Selbsterlosung: Moksopaya (Weg zur Befreiung). Die in Kaschmir uberlieferte Sanskrit-Fassung dieses in der indischen Geistesgeschichte einzigartigen Welterklarungsentwurfs wird hiermit zum ersten Mal als historisch-kritische Textausgabe ihrer sechs Bucher mit etwa 30.000 Strophen zuganglich gemacht. Mit Teil 6 liegt der zweite von drei Teilbanden des sechsten Buches (Uber das)Nirvana vor. Er enthalt 133 Kapitel des kritisch edierten Textes sowie eine Zusammenfassung des Inhalts. In dem didaktisch aufgebauten Werk durchlauft Prinz Rama einen stufenweisen Erkenntnisprozess, durch den ihn der Weise Vasistha mit Hilfe philosophischer Unterweisungen und anschaulicher literarischer Erzahlungen fuhrt. In diesem Band thematisieren die zuvor noch nie vollstandig veroffentlichten Kapitel 119-158 die sogenannten Yogastufen mit ihren Bewusstseinszustanden. Dabei wird die im Wachzustand vermeintlich erlebte Realitat als lediglich zeitlich ausgedehnter Traum identifiziert. Die Geschichte um den Gott Indra, der sich in einem Staubkorn verbarg, das er nie wieder verliess, weil er darin ganze Universen schuf, illustriert die rein geistige Natur jeglicher Schopfung jenseits der Gesetze der Materie. Unter den sieben Parabeln ragt auch die Erzahlung vom Stein heraus, von Vasistha eher in der Rolle eines lebendig agierenden Augenzeugen, denn eines entruckten Weisen geschildert. Wahrend anfangs die Omniprasenz und Gleichzeitigkeit samtlicher Schopfungen bildlich nachgezeichnet wird, entwickelt sich ein soziokulturell aufschlussreiches, nicht leicht zu deutendes Drama mit apokalyptischen Szenen.
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Im 10. Jahrhundert verfasste ein anonymer Autor in Kaschmir ein philosophisches Lehrgedicht zur Selbsterlosung: Moksopaya (Weg zur Befreiung). Die in Kaschmir uberlieferte Sanskrit-Fassung dieses in der indischen Geistesgeschichte einzigartigen Welterklarungsentwurfs wird hiermit zum ersten Mal als historisch-kritische Textausgabe ihrer sechs Bucher mit etwa 30.000 Strophen zuganglich gemacht. Mit Teil 6 liegt der zweite von drei Teilbanden des sechsten Buches (Uber das)Nirvana vor. Er enthalt 133 Kapitel des kritisch edierten Textes sowie eine Zusammenfassung des Inhalts. In dem didaktisch aufgebauten Werk durchlauft Prinz Rama einen stufenweisen Erkenntnisprozess, durch den ihn der Weise Vasistha mit Hilfe philosophischer Unterweisungen und anschaulicher literarischer Erzahlungen fuhrt. In diesem Band thematisieren die zuvor noch nie vollstandig veroffentlichten Kapitel 119-158 die sogenannten Yogastufen mit ihren Bewusstseinszustanden. Dabei wird die im Wachzustand vermeintlich erlebte Realitat als lediglich zeitlich ausgedehnter Traum identifiziert. Die Geschichte um den Gott Indra, der sich in einem Staubkorn verbarg, das er nie wieder verliess, weil er darin ganze Universen schuf, illustriert die rein geistige Natur jeglicher Schopfung jenseits der Gesetze der Materie. Unter den sieben Parabeln ragt auch die Erzahlung vom Stein heraus, von Vasistha eher in der Rolle eines lebendig agierenden Augenzeugen, denn eines entruckten Weisen geschildert. Wahrend anfangs die Omniprasenz und Gleichzeitigkeit samtlicher Schopfungen bildlich nachgezeichnet wird, entwickelt sich ein soziokulturell aufschlussreiches, nicht leicht zu deutendes Drama mit apokalyptischen Szenen.