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Unter dem Titel Antike und Klassizismus - Winckelmanns Erbe in Russland wurde am 30. September 2015 in St. Petersburg ein internationales wissenschaftliches Kolloquium eroffnet, veranstaltet von der Winckelmann-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Institut fur russische Literatur (Puschkin-Haus), der Antikensammlung der Eremitage und dem Russischen Germanistenverband. Die Grussworte zur Eroffnung sprach der Generaldirektor der Eremitage, Prof. Dr. Michail Piotrovskij. Das Kolloquium, das u.a. auch der Vorbereitung der Winckelmann-Jubilaen 2017/2018 dient, wurde grosszugig gefordert von der Fritz Thyssen Stiftung und dem Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in St. Petersburg.Die Konferenz befasste sich mit der Winckelmann-Rezeption in der Archaologie, Kunst- und Literaturwissenschaft, die in Russland seit Katharina II. sichtbar wird. Die Zarin hatte nicht nur weit verzweigte Kontakte zu Gelehrten und Kunstlern in ganz Europa - von ihr gingen wesentliche Impulse fur die klassizistische Kunst und Architektur in Russland aus. Zudem war damals der Winckelmann-Freund Johann Friedrich Reiffenstein fur die Akademie der Kunste in St. Petersburg tatig. Die bedeutende Antikensammlungen und die Abgusssammlung antiker Plastik entstanden in dieser Zeit. Uberdies waren die ins Russische ubersetzten Werke Winckelmanns fur die russische Literatur, Lyrik und Prosa wie auch fur die zeitgenossische Kunstkritik von grosser Bedeutung. Besonderes Interesse galt dem wiedergefundenen St. Petersburger Manuskript Winckelmanns der Gedanken uber die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst, das in dem Beitrag des Prasidenten der Winckelmann-Gesellschaft, Prof. Dr. Max Kunze, vorgestellt wurde.
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Unter dem Titel Antike und Klassizismus - Winckelmanns Erbe in Russland wurde am 30. September 2015 in St. Petersburg ein internationales wissenschaftliches Kolloquium eroffnet, veranstaltet von der Winckelmann-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Institut fur russische Literatur (Puschkin-Haus), der Antikensammlung der Eremitage und dem Russischen Germanistenverband. Die Grussworte zur Eroffnung sprach der Generaldirektor der Eremitage, Prof. Dr. Michail Piotrovskij. Das Kolloquium, das u.a. auch der Vorbereitung der Winckelmann-Jubilaen 2017/2018 dient, wurde grosszugig gefordert von der Fritz Thyssen Stiftung und dem Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in St. Petersburg.Die Konferenz befasste sich mit der Winckelmann-Rezeption in der Archaologie, Kunst- und Literaturwissenschaft, die in Russland seit Katharina II. sichtbar wird. Die Zarin hatte nicht nur weit verzweigte Kontakte zu Gelehrten und Kunstlern in ganz Europa - von ihr gingen wesentliche Impulse fur die klassizistische Kunst und Architektur in Russland aus. Zudem war damals der Winckelmann-Freund Johann Friedrich Reiffenstein fur die Akademie der Kunste in St. Petersburg tatig. Die bedeutende Antikensammlungen und die Abgusssammlung antiker Plastik entstanden in dieser Zeit. Uberdies waren die ins Russische ubersetzten Werke Winckelmanns fur die russische Literatur, Lyrik und Prosa wie auch fur die zeitgenossische Kunstkritik von grosser Bedeutung. Besonderes Interesse galt dem wiedergefundenen St. Petersburger Manuskript Winckelmanns der Gedanken uber die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst, das in dem Beitrag des Prasidenten der Winckelmann-Gesellschaft, Prof. Dr. Max Kunze, vorgestellt wurde.