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Der Moksopaya (Weg zur Befreiung) ist ein im 10. Jahrhundert in Kaschmir anonym entstandener Sanskrit-Text, eine philosophische Welterklarung, deren Hauptaussage lautet, dass nichts, was als Objekt und als Subjekt der eigenen Erkenntnis erscheint, tatsachlich existiert, sondern dass alles immer nur Geist ist. Ziel ist die Selbstbefreiung aus dem leidvollen Daseinskreislauf, die nicht etwa zu einem Ruckzug aus der Welt fuhren muss, sondern dem noch zu Lebzeiten Befreiten (jivanmukta) ein intentionslos tatiges, leidfreies Leben in der Welt ermoglicht. Der Stellenkommentar zum IV. Buch (Sthitiprakarana) des Moksopaya begleitet die Textausgabe und die Ubersetzung, die im Rahmen der Historisch-kritischen Gesamtausgabe des Moksopaya bereits erschienen sind. Behandelt werden philologische Einzelprobleme, die sich wahrend der Arbeit an Edition und Ubersetzung des Sthitiprakarana gestellt haben. Diese betreffen vor allem die Entscheidungsfindung bei der Konstitution des Textes und dessen Stratifizierung, Fragen der Grammatik, der Syntax und der Lexik des edierten Textes, den Kontext einzelner Textstellen, Parallelen innerhalb und ausserhalb des Moksopaya sowie Verweise auf weiterfuhrende Literatur. Obwohl sich die Kommentare auf ausgewahlte, besonders erklarungsbedurftige Stellen des Sthitiprakrana beschranken, sind sie vielfach auch fur die anderen Bucher des Moksopaya relevant, da vom vollstandigen Text des Moksopaya Gebrauch gemacht wurde. Ein allgemeiner Stichwortindex soll die Benutzung des Stellenkommentars erleichtern; ein zweiter Index listet die im Stellenkommentar behandelten Nachtrage zu den Sanskritworterbuchern auf.
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Der Moksopaya (Weg zur Befreiung) ist ein im 10. Jahrhundert in Kaschmir anonym entstandener Sanskrit-Text, eine philosophische Welterklarung, deren Hauptaussage lautet, dass nichts, was als Objekt und als Subjekt der eigenen Erkenntnis erscheint, tatsachlich existiert, sondern dass alles immer nur Geist ist. Ziel ist die Selbstbefreiung aus dem leidvollen Daseinskreislauf, die nicht etwa zu einem Ruckzug aus der Welt fuhren muss, sondern dem noch zu Lebzeiten Befreiten (jivanmukta) ein intentionslos tatiges, leidfreies Leben in der Welt ermoglicht. Der Stellenkommentar zum IV. Buch (Sthitiprakarana) des Moksopaya begleitet die Textausgabe und die Ubersetzung, die im Rahmen der Historisch-kritischen Gesamtausgabe des Moksopaya bereits erschienen sind. Behandelt werden philologische Einzelprobleme, die sich wahrend der Arbeit an Edition und Ubersetzung des Sthitiprakarana gestellt haben. Diese betreffen vor allem die Entscheidungsfindung bei der Konstitution des Textes und dessen Stratifizierung, Fragen der Grammatik, der Syntax und der Lexik des edierten Textes, den Kontext einzelner Textstellen, Parallelen innerhalb und ausserhalb des Moksopaya sowie Verweise auf weiterfuhrende Literatur. Obwohl sich die Kommentare auf ausgewahlte, besonders erklarungsbedurftige Stellen des Sthitiprakrana beschranken, sind sie vielfach auch fur die anderen Bucher des Moksopaya relevant, da vom vollstandigen Text des Moksopaya Gebrauch gemacht wurde. Ein allgemeiner Stichwortindex soll die Benutzung des Stellenkommentars erleichtern; ein zweiter Index listet die im Stellenkommentar behandelten Nachtrage zu den Sanskritworterbuchern auf.