Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Lebermodelle, also tonerne Nachbildungen von Schafslebern, gehoren zu den archaologischen Quellen, die von der altorientalischen Opferschau uberliefert sind. Aus dem Aussehen der Leber des Opferschafes wurde auf die Zukunft geschlossen. Auf den Lebermodellen aus Bogazkoy sind einzelne Leberbereiche graphisch gekennzeichnet und die entsprechenden Befunde in zugehorigen Omina beschrieben und gedeutet worden. Diese Omina dokumentieren, wie die ursprunglich babylonische Tradition der Leberschau um die Mitte des zweiten Jahrtausends v.Chr. auch im Hethiterreich rezipiert wurde. Die Omen-Apodosen sind hauptsachlich auf Akkadisch verfasst, nur vier bis funf Lebermodelle sind hethitisch beschrieben. An De Vos’ Band zu den Lebermodellen aus Bogazkoy enthalt eine Gesamtbearbeitung der 57 bisher bekannten Modelle und Fragmente. Die Systematik der Opferschau und ihre Terminologie sowie die formalen Merkmale der Lebermodelle und ihrer Beschriftungen werden einleitend dargestellt. Im Anschluss werden die Lebermodelle anhand einer Analyse von Palaographie, Besonderheiten in Schrift- und Sprachverwendung sowie inhaltlichen Merkmalen datiert und in ihrem altorientalischen Kontext situiert. Zahlreiche Abbildungen, eine photographische Zeichenliste sowie von G. Wilhelm erstellte Keilschriftkopien von zehn bisher noch nicht publizierten Lebermodellen runden den Band ab.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Lebermodelle, also tonerne Nachbildungen von Schafslebern, gehoren zu den archaologischen Quellen, die von der altorientalischen Opferschau uberliefert sind. Aus dem Aussehen der Leber des Opferschafes wurde auf die Zukunft geschlossen. Auf den Lebermodellen aus Bogazkoy sind einzelne Leberbereiche graphisch gekennzeichnet und die entsprechenden Befunde in zugehorigen Omina beschrieben und gedeutet worden. Diese Omina dokumentieren, wie die ursprunglich babylonische Tradition der Leberschau um die Mitte des zweiten Jahrtausends v.Chr. auch im Hethiterreich rezipiert wurde. Die Omen-Apodosen sind hauptsachlich auf Akkadisch verfasst, nur vier bis funf Lebermodelle sind hethitisch beschrieben. An De Vos’ Band zu den Lebermodellen aus Bogazkoy enthalt eine Gesamtbearbeitung der 57 bisher bekannten Modelle und Fragmente. Die Systematik der Opferschau und ihre Terminologie sowie die formalen Merkmale der Lebermodelle und ihrer Beschriftungen werden einleitend dargestellt. Im Anschluss werden die Lebermodelle anhand einer Analyse von Palaographie, Besonderheiten in Schrift- und Sprachverwendung sowie inhaltlichen Merkmalen datiert und in ihrem altorientalischen Kontext situiert. Zahlreiche Abbildungen, eine photographische Zeichenliste sowie von G. Wilhelm erstellte Keilschriftkopien von zehn bisher noch nicht publizierten Lebermodellen runden den Band ab.