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Die Forschung hat sich in letzter Zeit verstarkt der Schulweisheit zugewandt, die an den islamischen Bildungsstatten der Vormoderne, vor allem im iranischen Raum, gelehrt wurde. Das Wort Schulweisheit ist dabei der Tieck-Schlegel'schen Shakespeare-Ubersetzung entnommen, in der es in der Bedeutung der englischen philosophy verwendet wird. Aber an den Madrasen ging es nicht nur um Philosophie oder Scholastik. Vielmehr wurde ein breites Spektrum von Wissenschaften angeboten, das damals noch nicht von mehreren Spezialisten verwaltet wurde, sondern im Unterricht haufig in den Handen eines einzigen Universalgelehrten lag. Mantraumtedavon, unter Zuhilfenahme der Logik und anderer didaktisch einsetzbarer Metawissenschaften, die einzelnen Disziplinen in eine grosse Einheit zu zwingen. Josef van Ess untersucht die Traume der Schulweisheit am Beispiel eines Gelehrten aus dem Ubergang zur Timuridenzeit, dessen Biographie bisher weitgehend im Dunkeln lag. Dabei zeigt sich, dass ‘Ali b. Muhammad al-Gurgani selbstredend auch anderen Traumen folgte. Sein Leben war manchen Zwangen unterworfen und das allgemeine Erziehungs- bzw. Bildungsideal liess sich nicht immer mit dem personlichen Lebensideal zur Deckung bringen. Auch wenn al-Gurgani keine grosse Karriere machte, so wirkte doch sein Arbeitsstil uber Jahrhunderte nach und seine Nachkommen profitierten von seinem Ruhm bis in unsere Zeit hinein.
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Die Forschung hat sich in letzter Zeit verstarkt der Schulweisheit zugewandt, die an den islamischen Bildungsstatten der Vormoderne, vor allem im iranischen Raum, gelehrt wurde. Das Wort Schulweisheit ist dabei der Tieck-Schlegel'schen Shakespeare-Ubersetzung entnommen, in der es in der Bedeutung der englischen philosophy verwendet wird. Aber an den Madrasen ging es nicht nur um Philosophie oder Scholastik. Vielmehr wurde ein breites Spektrum von Wissenschaften angeboten, das damals noch nicht von mehreren Spezialisten verwaltet wurde, sondern im Unterricht haufig in den Handen eines einzigen Universalgelehrten lag. Mantraumtedavon, unter Zuhilfenahme der Logik und anderer didaktisch einsetzbarer Metawissenschaften, die einzelnen Disziplinen in eine grosse Einheit zu zwingen. Josef van Ess untersucht die Traume der Schulweisheit am Beispiel eines Gelehrten aus dem Ubergang zur Timuridenzeit, dessen Biographie bisher weitgehend im Dunkeln lag. Dabei zeigt sich, dass ‘Ali b. Muhammad al-Gurgani selbstredend auch anderen Traumen folgte. Sein Leben war manchen Zwangen unterworfen und das allgemeine Erziehungs- bzw. Bildungsideal liess sich nicht immer mit dem personlichen Lebensideal zur Deckung bringen. Auch wenn al-Gurgani keine grosse Karriere machte, so wirkte doch sein Arbeitsstil uber Jahrhunderte nach und seine Nachkommen profitierten von seinem Ruhm bis in unsere Zeit hinein.