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In der Mitte des 10. Jahrhunderts verfasste ein anonymer Autor in Kaschmir ein literarisch meisterhaftes philosophisches Lehrgedicht zur Selbsterlosung, den Moksopaya (Weg zur Befreiung). Die in Kaschmir uberlieferte Sanskrit-Fassung dieses in der indischen Geistesgeschichte einzigartigen Welterklarungsentwurfs wird nun zum ersten Mal als historisch-kritische Textausgabe der sechs Bucher mit etwa 30.000 Strophen zuganglich gemacht. Teil I enthalt den auf der Grundlage aller verfugbaren Manuskripte kritisch edierten Text der ersten beiden Bucher Vairagya (Uber die Leidenschaftslosigkeit) und Mumuksuvyavahara (Uber das Verhalten einer erlosungswilligen Person). Zentrales Thema im ersten Buch ist die Innere Distanz zur Welt, die der Protagonist, Prinz Rama, zwar aus eigener kritischer Reflexion, aber noch ohne zielfuhrende Erlosungspraxis entwickelt hat. Letztere wird im zweiten Buch vorgestellt; hier geht es um den Vorrang menschlicher Tat- und Entschlusskraft gegenuber blindem Schicksalsglauben und um die fur die Erlosung unabdingliche Gleichmut, Reflexion und Zufriedenheit. Teil II enthalt das dritte Buch Utpattiprakarana. Die Entstehung (utpatti) der Welt, das Thema dieses Buches, wird als schopferischer Akt des kosmischen wie auch individuellen Geistes beschrieben, bleibt jedoch ohne jede Realitat. Die Veranschaulichung dieser philosophischen Position durch die vom unbekannten Autor selbst verfassten Erzahlungen wie deren Erklarung in den jeweils folgenden Dialogen kennzeichnen sich durch eine aussergewohnliche intellektuelle wie poetische Originalitat und geben dem Text seinen einzigartigen Charakter.
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In der Mitte des 10. Jahrhunderts verfasste ein anonymer Autor in Kaschmir ein literarisch meisterhaftes philosophisches Lehrgedicht zur Selbsterlosung, den Moksopaya (Weg zur Befreiung). Die in Kaschmir uberlieferte Sanskrit-Fassung dieses in der indischen Geistesgeschichte einzigartigen Welterklarungsentwurfs wird nun zum ersten Mal als historisch-kritische Textausgabe der sechs Bucher mit etwa 30.000 Strophen zuganglich gemacht. Teil I enthalt den auf der Grundlage aller verfugbaren Manuskripte kritisch edierten Text der ersten beiden Bucher Vairagya (Uber die Leidenschaftslosigkeit) und Mumuksuvyavahara (Uber das Verhalten einer erlosungswilligen Person). Zentrales Thema im ersten Buch ist die Innere Distanz zur Welt, die der Protagonist, Prinz Rama, zwar aus eigener kritischer Reflexion, aber noch ohne zielfuhrende Erlosungspraxis entwickelt hat. Letztere wird im zweiten Buch vorgestellt; hier geht es um den Vorrang menschlicher Tat- und Entschlusskraft gegenuber blindem Schicksalsglauben und um die fur die Erlosung unabdingliche Gleichmut, Reflexion und Zufriedenheit. Teil II enthalt das dritte Buch Utpattiprakarana. Die Entstehung (utpatti) der Welt, das Thema dieses Buches, wird als schopferischer Akt des kosmischen wie auch individuellen Geistes beschrieben, bleibt jedoch ohne jede Realitat. Die Veranschaulichung dieser philosophischen Position durch die vom unbekannten Autor selbst verfassten Erzahlungen wie deren Erklarung in den jeweils folgenden Dialogen kennzeichnen sich durch eine aussergewohnliche intellektuelle wie poetische Originalitat und geben dem Text seinen einzigartigen Charakter.