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In Osteuropa lebten vor dem Zweiten Weltkrieg ca. 9 Millionen Juden, die meisten von ihnen jiddischsprachig. Seit jeher spielt die Musik in der judischen Religion wie im Alltagsleben, ob in der Synagoge oder am hauslichen Herd, eine bedeutende Rolle. Es gab keine Hochzeits- oder andere Feier ohne Klesmermusik, und jiddische Lieder begleiteten das Leben in Freud und Leid. 616 dieser Lieder und Musikstucke, darunter sehr viele bisher unbekannte, wurden zwischen 1928 und 1941 von den sowjetischen Musikethnologen Moishe Beregowski (1892-1961) und Sofia Magid (1892-1954) auf ihren ethnographischen Expeditionen durch Schtetel und Dorfer der Ukraine und Weissrusslands auf Wachswalzen aufgenommen. In St. Petersburg konnten diese historischen Sammlungen, wenn auch zum Teil beschadigt, den Hitler- und Stalinterror uberdauern. Lange galten diese Tondokumente, authentische Zeugnisse judischen Lebens im russischen Ansiedlungsrayon vor der Vernichtung, als verschollen. An der Universitat Potsdam wurden sie textuell und musikwissenschaftlich in einer Multimediadatenbank erschlossen. Ausgewahlte 200 Stucke sind im Buch in Text- und Notentranskriptionen samt Textvarianten dargestellt und auf kulturhistorischem Hintergrund kommentiert. Die originalen Klangdokumente sowie der Katalog des Gesamtbestandes sind auf der beiliegenden DVD dokumentiert.
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In Osteuropa lebten vor dem Zweiten Weltkrieg ca. 9 Millionen Juden, die meisten von ihnen jiddischsprachig. Seit jeher spielt die Musik in der judischen Religion wie im Alltagsleben, ob in der Synagoge oder am hauslichen Herd, eine bedeutende Rolle. Es gab keine Hochzeits- oder andere Feier ohne Klesmermusik, und jiddische Lieder begleiteten das Leben in Freud und Leid. 616 dieser Lieder und Musikstucke, darunter sehr viele bisher unbekannte, wurden zwischen 1928 und 1941 von den sowjetischen Musikethnologen Moishe Beregowski (1892-1961) und Sofia Magid (1892-1954) auf ihren ethnographischen Expeditionen durch Schtetel und Dorfer der Ukraine und Weissrusslands auf Wachswalzen aufgenommen. In St. Petersburg konnten diese historischen Sammlungen, wenn auch zum Teil beschadigt, den Hitler- und Stalinterror uberdauern. Lange galten diese Tondokumente, authentische Zeugnisse judischen Lebens im russischen Ansiedlungsrayon vor der Vernichtung, als verschollen. An der Universitat Potsdam wurden sie textuell und musikwissenschaftlich in einer Multimediadatenbank erschlossen. Ausgewahlte 200 Stucke sind im Buch in Text- und Notentranskriptionen samt Textvarianten dargestellt und auf kulturhistorischem Hintergrund kommentiert. Die originalen Klangdokumente sowie der Katalog des Gesamtbestandes sind auf der beiliegenden DVD dokumentiert.