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Im ausgehenden 18. Jahrhundert entwickelte sich der Buchhandel zu einer modernen Wirtschaftsbranche. Gleichzeitig entstand das Bild des freien Schriftstellers, der versuchte von seiner literarischen Arbeit zu leben. Doch das fehlende Urheberrecht machte dies nahezu unmoglich. Der Selbstverlag bot eine Moglichkeit, okonomische und rechtliche Interessen selbst durchzusetzen. Diese Versuche scheiterten meistens an mangelnden Vertriebswegen. Die Buchhandlung der Gelehrten, 1781 in Dessau gegrundet und von der Verlagskasse fur Gelehrte und Kunstler unterstutzt, organisierte den Selbstverlag fur ihre Autoren und vertrat deren Anliegen gegenuber dem Buchhandel. Dieses den beiden Unternehmen zugrunde gelegte Konzept war einzigartig und bildete den Hohepunkt in der Geschichte des Selbstverlages, der nach dem Scheitern der Gelehrtenbuchhandlung ein vorlaufiges Ende fand. Die Arbeit stutzt sich vorwiegend auf Quellen, da eine detaillierte Monographie bislang fehlt. Sie stellt die Geschichte des Selbstverlagsunternehmens dar und rekonstruiert ihr Programm, in dem auch bekannte Autoren wie Johann Gottfried Herder und Christoph Martin Wieland erschienen. Die Analyse der Reaktionen von Seiten der Autoren und des Buchhandels zeigt die Grunde fur das Scheitern. Ein Ausblick auf die weitere Entwicklung des Selbstverlages rundet das Buch ab.
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Im ausgehenden 18. Jahrhundert entwickelte sich der Buchhandel zu einer modernen Wirtschaftsbranche. Gleichzeitig entstand das Bild des freien Schriftstellers, der versuchte von seiner literarischen Arbeit zu leben. Doch das fehlende Urheberrecht machte dies nahezu unmoglich. Der Selbstverlag bot eine Moglichkeit, okonomische und rechtliche Interessen selbst durchzusetzen. Diese Versuche scheiterten meistens an mangelnden Vertriebswegen. Die Buchhandlung der Gelehrten, 1781 in Dessau gegrundet und von der Verlagskasse fur Gelehrte und Kunstler unterstutzt, organisierte den Selbstverlag fur ihre Autoren und vertrat deren Anliegen gegenuber dem Buchhandel. Dieses den beiden Unternehmen zugrunde gelegte Konzept war einzigartig und bildete den Hohepunkt in der Geschichte des Selbstverlages, der nach dem Scheitern der Gelehrtenbuchhandlung ein vorlaufiges Ende fand. Die Arbeit stutzt sich vorwiegend auf Quellen, da eine detaillierte Monographie bislang fehlt. Sie stellt die Geschichte des Selbstverlagsunternehmens dar und rekonstruiert ihr Programm, in dem auch bekannte Autoren wie Johann Gottfried Herder und Christoph Martin Wieland erschienen. Die Analyse der Reaktionen von Seiten der Autoren und des Buchhandels zeigt die Grunde fur das Scheitern. Ein Ausblick auf die weitere Entwicklung des Selbstverlages rundet das Buch ab.