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Vor 2000 Jahren ist mit P. Ovidius Naso ein roemischer Dichter verstorben, der wie kaum ein anderer das neuzeitliche Bild von der Antike und ihrer Welt der Mythen gepragt hat. Die als Hommage konzipierte Ausstellung widmet sich der Liebe als bestimmendem Thema im OEuvre Ovids. Der doppeldeutige Titel Amor fou spielt auf den roemischen Gott an, als rasenden und damit unheilstiftenden Amor, und gleichzeitig auf die von ihm verursachte inbrunstige bis irrsinnige Liebe. Dieses in den Metamorphosen dargestellte Phanomen der leidenschaftlichen Liebe wird mit dem Konzept der vernunftigen, kontrollierten Liebe aus weiteren Werken Ovids kontrastiert. Im Vordergrund steht seine neuzeitliche Rezeption in Form von Gemalden, Zeichnungen und Werken der Druckgraphik aus dem Sammlungsbestand des Martin von Wagner Museums; begleitet wird die Wirkungsgeschichte des Autors von einem Blick auf moegliche Quellen der Inspiration aus der griechischen Kunst. Der Ausstellungskatalog gewahrt vielfaltige Einblicke in die Welt mythologischer Liebesthemen und Metamorphosen sowie deren facettenreiche kunstlerische Verarbeitung. Eine Reihe von Essays beleuchtet zudem die kulturgeschichtlichen Voraussetzungen der Liebesdichtung Ovids und analysiert, wie sich die bildenden Kunste der Neuzeit die Werke des roemischen Poeten zu eigen gemacht haben.
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Vor 2000 Jahren ist mit P. Ovidius Naso ein roemischer Dichter verstorben, der wie kaum ein anderer das neuzeitliche Bild von der Antike und ihrer Welt der Mythen gepragt hat. Die als Hommage konzipierte Ausstellung widmet sich der Liebe als bestimmendem Thema im OEuvre Ovids. Der doppeldeutige Titel Amor fou spielt auf den roemischen Gott an, als rasenden und damit unheilstiftenden Amor, und gleichzeitig auf die von ihm verursachte inbrunstige bis irrsinnige Liebe. Dieses in den Metamorphosen dargestellte Phanomen der leidenschaftlichen Liebe wird mit dem Konzept der vernunftigen, kontrollierten Liebe aus weiteren Werken Ovids kontrastiert. Im Vordergrund steht seine neuzeitliche Rezeption in Form von Gemalden, Zeichnungen und Werken der Druckgraphik aus dem Sammlungsbestand des Martin von Wagner Museums; begleitet wird die Wirkungsgeschichte des Autors von einem Blick auf moegliche Quellen der Inspiration aus der griechischen Kunst. Der Ausstellungskatalog gewahrt vielfaltige Einblicke in die Welt mythologischer Liebesthemen und Metamorphosen sowie deren facettenreiche kunstlerische Verarbeitung. Eine Reihe von Essays beleuchtet zudem die kulturgeschichtlichen Voraussetzungen der Liebesdichtung Ovids und analysiert, wie sich die bildenden Kunste der Neuzeit die Werke des roemischen Poeten zu eigen gemacht haben.