Alfred Wolff und Henry van de Velde: Sammelleidenschaft und Stil
Thomas Foehl,Stephan Wolff
Alfred Wolff und Henry van de Velde: Sammelleidenschaft und Stil
Thomas Foehl,Stephan Wolff
Dr. Alfred Wolff (1866-1959) war Sammler bedeutender Kunstwerke der Moderne, langjahriger Filialleiter und Vorstandsmitglied der Deutschen Bank. Zugleich gehoerte er zu den wichtigsten Kunden und Foerderern des Alleskunstlers Henry van de Velde (1863-1957) und beauftragte ihn zwischen 1904 und 1911 mit der Ausstattung von drei Wohnungen. Wahrend Wolff weitere Auftrage an den Belgier vermittelte, beriet ihn van de Velde beim Aufbau seiner Sammlung. Aus einer erstaunlichen Fulle uberlieferter Quellen entsteht ein lebendiges Bild von Wolff als Person und des sozialen Milieus, in das er eingebunden war: Im Umgang mit Kunstlern und den zugehoerigen Kreisen - Bekanntschaften, die vielfach durch van de Velde angeregt wurden - zeigt er sich als ambitionierter Sammler, verlasslicher Unterstutzer, aber auch als liberaler Pragmatiker und nuchterner Beobachter. Das bibliophil gestaltete Buch erhellt die Vita des Bankiers und dokumentiert die exklusiven Wohnungseinrichtungen van de Veldes fur das Ehepaar Wolff. Glanzstucke der Privatsammlung, darunter Werke von Vincent van Gogh, Paul Gauguin, Paul Bonnard, Paul Signac, Maurice Denis, Aristide Maillol, Henri Edmond Cross und anderen Vertretern der fruhen Moderne, werden vorgestellt.
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