Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Mit ihrer Kunstkammer im Dresdner Residenzschloss schufen die sachsischen Kurfursten eine eindrucksvolle sichtbare ‘Objektivierung’ der Bedeutung Dresdens als kulturelle Metropole in Renaissance und Fruhbarock. Ab 1560 konzentrierten sich alle kursachsischen Investitionen in Kunst, Wissenschaft und Technik auf den anwachsenden Objektbestand der Kunstkammer, die auf dem Hoehepunkt ihrer enzyklopadischen Entwicklung 1640 uber 3000 Inventareintrage zahlte. Die Kostbarkeit und Raritat der zahlreichen in den Dresdner Sammlungen noch heute erhaltenen Sammlungsobjekte unterstreicht die kreative Allianz von Naturschoepfung und Kunsthandwerk im Verbund mit mathematischem Wissen und mechanischem Erfindungsgeist. In der Dresdner Kunstkammer von 1640 bundeln sich so asthetische Wahrnehmung, technische Versuchsanordnung und optische Tauschung zur Herausforderung der Sinne: Die sinnliche Provokation der kurfurstlichen Wunderkammer erregt Neugier, Staunen und Kunstgenuss als Vorstufen der rationalen Einsicht in den verborgenen Bau der Welt.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Mit ihrer Kunstkammer im Dresdner Residenzschloss schufen die sachsischen Kurfursten eine eindrucksvolle sichtbare ‘Objektivierung’ der Bedeutung Dresdens als kulturelle Metropole in Renaissance und Fruhbarock. Ab 1560 konzentrierten sich alle kursachsischen Investitionen in Kunst, Wissenschaft und Technik auf den anwachsenden Objektbestand der Kunstkammer, die auf dem Hoehepunkt ihrer enzyklopadischen Entwicklung 1640 uber 3000 Inventareintrage zahlte. Die Kostbarkeit und Raritat der zahlreichen in den Dresdner Sammlungen noch heute erhaltenen Sammlungsobjekte unterstreicht die kreative Allianz von Naturschoepfung und Kunsthandwerk im Verbund mit mathematischem Wissen und mechanischem Erfindungsgeist. In der Dresdner Kunstkammer von 1640 bundeln sich so asthetische Wahrnehmung, technische Versuchsanordnung und optische Tauschung zur Herausforderung der Sinne: Die sinnliche Provokation der kurfurstlichen Wunderkammer erregt Neugier, Staunen und Kunstgenuss als Vorstufen der rationalen Einsicht in den verborgenen Bau der Welt.