Herzog Georg II. Von Sachsen-Meiningen (1826-1914): Kultur ALS Behauptungsstrategie?
Herzog Georg II. Von Sachsen-Meiningen (1826-1914): Kultur ALS Behauptungsstrategie?
Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen gehort zu den herausragenden Herrscherpersonlichkeiten Thuringens im langen 19. Jahrhundert. Als Regent bestimmte er nicht nur die politischen Geschicke seines Herzogtums, sondern widmete sich ebenso intensiv der Kunst und Kultur. Durch sein Engagement fur das Theater und die Musik erlangte Georg II. europaweites Renommee, erreichte aber auch in anderen Spharen seines Wirkens Mustergultiges. So genoss er sowohl in der Furstenwelt als auch beim eigenen Volk eine beachtliche Reputation. Der Band ergrundet die mannigfaltigen Facetten dieses ambitionierten Fursten und geht dabei auch der Frage nach, inwieweit Georg II. als Landesherr eines mindermachtigen Staates die von ihm betriebene Kulturpolitik als politische Behauptungsstrategie einsetzte. Dabei wird er aber nicht auf seine zweifellos wichtige Rolle als Theaterherzog reduziert. Die mehr als 20 Beitrage thematisieren vielmehr die Bereiche Furst und Dynastie, Herrschaft und Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft, Bildung und Wissenschaft sowie das weite Feld von Kunst und Kultur.
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