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Wolfgang Niesner (1925-1994) war ein besessener Graphiker, der in Radierung, Mezzotinto und Kupferstich, selbst im Scherenschnitt, gleichermassen Gultiges geschaffen hat und fur den zeichnen so wichtig wie atmen war, ein Mittel, Welt und Natur zu erleben und zu gestalten. (Graphische Kunst, 1995) Im Gegensatz zum langsamen, sich herantastenden Arbeiten mit den Werkzeugen des Kupferstechers erlaubte der skizzierende Zeichenstift eine geradezu atemberaubende Schnelligkeit, gewissermassen den Schnappschuss, wie ihn der fotografische Apparat ermoglichte. Auf diese Weise entstanden tausende und abertausende vom Kunstler selbst Kopfstucke genannte Blatter und Blattchen. Morgens vor dem Spiegel und oft dreimal taglich vermass er sich selbst und spielte alle Moglichkeiten seiner Mimik durch. Er verwandelte sein Ich in Grimassen, Visagen, Fratzen und Schnuten zu Charakterkopfen. Etwa 600 solcher Zeichnungen aus dem Nachlass des Kunstlers werden in diesem aufwandig gestalteten Buch erstmals veroffentlicht.
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Wolfgang Niesner (1925-1994) war ein besessener Graphiker, der in Radierung, Mezzotinto und Kupferstich, selbst im Scherenschnitt, gleichermassen Gultiges geschaffen hat und fur den zeichnen so wichtig wie atmen war, ein Mittel, Welt und Natur zu erleben und zu gestalten. (Graphische Kunst, 1995) Im Gegensatz zum langsamen, sich herantastenden Arbeiten mit den Werkzeugen des Kupferstechers erlaubte der skizzierende Zeichenstift eine geradezu atemberaubende Schnelligkeit, gewissermassen den Schnappschuss, wie ihn der fotografische Apparat ermoglichte. Auf diese Weise entstanden tausende und abertausende vom Kunstler selbst Kopfstucke genannte Blatter und Blattchen. Morgens vor dem Spiegel und oft dreimal taglich vermass er sich selbst und spielte alle Moglichkeiten seiner Mimik durch. Er verwandelte sein Ich in Grimassen, Visagen, Fratzen und Schnuten zu Charakterkopfen. Etwa 600 solcher Zeichnungen aus dem Nachlass des Kunstlers werden in diesem aufwandig gestalteten Buch erstmals veroffentlicht.