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Grabmaler dienten im Rom der Fruhen Neuzeit nicht nur dazu, die Erinnerung an bedeutende Vorfahren wachzuhalten. Sie boten vor allem auch die Moglichkeit, durch den Hinweis auf lange Traditionslinien Fuhrungsanspruche in der Gegenwart und fur die Zukunft zu untermauern. Der Band widmet sich den Grabmalern der gesellschaftlichen Eliten Roms und v. a. denen der Papste und Kardinale des 16. Jahrhunderts. Bei der Betrachtung stehen die Auftraggeber, die Kunstler sowie die Bestatteten selbst im Blickpunkt. In den Beitragen geht es um die gesellschaftliche Bedeutung des Grabmals, seine Rezeptionsgeschichte, seine liturgische Funktion sowie seine Form- bzw. Stilgenese. Das Grabmal musste asthetischen und kunsttheoretischen Anspruchen genugen und hatte in seiner Beschaffenheit zugleich politische Relevanz. Die phantasievolle Konstruktion von Familien-Stammbaumen oder die Selbstdarstellung romischer Papstfamilien in der Provinz erganzten die Grabmaler in ihrer dauerhaften Wirkung entscheidend. Die Selbstinszenierung und die Bemuhungen gesellschaftlicher Eliten, in der kollektiven Erinnerung einen festen Platz zu ergattern, das Wie und Warum dieser teuren und muhsamen Strategien werden mit Methodenvielfalt ergrundet und lebendig dargestellt.
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Grabmaler dienten im Rom der Fruhen Neuzeit nicht nur dazu, die Erinnerung an bedeutende Vorfahren wachzuhalten. Sie boten vor allem auch die Moglichkeit, durch den Hinweis auf lange Traditionslinien Fuhrungsanspruche in der Gegenwart und fur die Zukunft zu untermauern. Der Band widmet sich den Grabmalern der gesellschaftlichen Eliten Roms und v. a. denen der Papste und Kardinale des 16. Jahrhunderts. Bei der Betrachtung stehen die Auftraggeber, die Kunstler sowie die Bestatteten selbst im Blickpunkt. In den Beitragen geht es um die gesellschaftliche Bedeutung des Grabmals, seine Rezeptionsgeschichte, seine liturgische Funktion sowie seine Form- bzw. Stilgenese. Das Grabmal musste asthetischen und kunsttheoretischen Anspruchen genugen und hatte in seiner Beschaffenheit zugleich politische Relevanz. Die phantasievolle Konstruktion von Familien-Stammbaumen oder die Selbstdarstellung romischer Papstfamilien in der Provinz erganzten die Grabmaler in ihrer dauerhaften Wirkung entscheidend. Die Selbstinszenierung und die Bemuhungen gesellschaftlicher Eliten, in der kollektiven Erinnerung einen festen Platz zu ergattern, das Wie und Warum dieser teuren und muhsamen Strategien werden mit Methodenvielfalt ergrundet und lebendig dargestellt.