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Ein Buch uber die Angebote, welche Thomas Manns Romane und Erzahlungen einer deutschen Leserschaft zur Imagination alles und aller Anderen machen. Solche Imaginationsangebote untersucht Elsaghe in einer Reihe ideologiekritisch ausgerichteter Figurenanalysen exemplarisch an vier Formen von Alteritat: an nationalen, konfessionellen, ethnischen und sexuellen Differenzen. Dabei richtet sich das Frageinteresse jeweils auf den Merkmalsatz solcher Figuren, die die je thematische Differenz moglichst minimal und isoliert verkorpern. Analysiert werden die Schwundstufen und Grenzwerte des Andersseins: Deutschschweizer; deutsche Katholiken und Katholikinnen; erfolgreich assimilierte Juden und Judinnen; Frauen, welche sich in die mannliche Domane des deutschen Nationalschriftstellers vorwagen, als der sich Thomas Mann selber inszenierte und als der er angesichts seiner Rezeptionsgeschichte auch wirklich gelten kann.
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Ein Buch uber die Angebote, welche Thomas Manns Romane und Erzahlungen einer deutschen Leserschaft zur Imagination alles und aller Anderen machen. Solche Imaginationsangebote untersucht Elsaghe in einer Reihe ideologiekritisch ausgerichteter Figurenanalysen exemplarisch an vier Formen von Alteritat: an nationalen, konfessionellen, ethnischen und sexuellen Differenzen. Dabei richtet sich das Frageinteresse jeweils auf den Merkmalsatz solcher Figuren, die die je thematische Differenz moglichst minimal und isoliert verkorpern. Analysiert werden die Schwundstufen und Grenzwerte des Andersseins: Deutschschweizer; deutsche Katholiken und Katholikinnen; erfolgreich assimilierte Juden und Judinnen; Frauen, welche sich in die mannliche Domane des deutschen Nationalschriftstellers vorwagen, als der sich Thomas Mann selber inszenierte und als der er angesichts seiner Rezeptionsgeschichte auch wirklich gelten kann.