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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Einheit der Wirtschaftswissenschaften scheint dahin; Gemeinsamkeiten sind kaum mehr auffindbar. Dies gilt nicht nur flir Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschafts- lehre, die man ehedem als eng verbunden bezeichnen mochte, sondern auch flir be- triebswirtschaftliche Einzelfacher. Spezialisierung ist der Trend der Zeit. Die Tenden- zen zur interdisziplinaren Forschung schein en die Grenzen zu anderen wissenschaft- lichen Disziplinen, aber’ auch die Verbindungslinien zwischen den verschiedenen be- triebswirtschaftlichen Nachbarfachern zu verwischen, ja aufzuheben. Die Geschlossenheit der wirtschaftswissenschaftlichen und der betriebswirtschaft- lichen Forschung ist, sicherlich mitgepragt durch seinen Lehrer Erich Gutenberg, seit jeher wissenschaftliches Anlieg n von Helmut Koch. Die von ihm vertretene und maE- geblich weiterentwickelte handlungstheoretische Konzeption begreift Volkswirt- schaftslehre und Betriebswirtschaftslehre und damit die betriebswirtschaftlichen Teil- disziplinen als Ausgestaltungen einer allgemeinen Theorie des Handelns. Die Hand- lungstheorie als Basisdisziplin jeglichen wirtschaftswissenschaftlichen Forschungs- bemuhens herauszustellen, urn dadurch trotz der Notwendigkeit zur Spezialisierung den Zusammenhalt des Faches zu sichern, ist flir Helmut Koch von zentraler Bedeu- tung. Neben die Bemuhungen urn Geschlossenheit der Wirtschaftswissenschaften tritt in den Arbeiten Helmut Kochs ein zweiter Gesichtspunkt in den Vordergrund: der kon- sequente Anwendungsbezug der wissenschaftlichen Analyse. Die betriebswirtschaft- liche Forschung ist ausschlieBlich an ihrer Leistungsfahigkeit zur Steigerung der Effizienz des praktischen Entscheidungsprozesses zu messen. Dabei ist die praxis- orientierte Betriebswirtschaftslehre zum einen axiomatisch-deduktive Gewinnung von Aussagen uber unternehmerisches Handeln, zum anderen aber - gleichrangig - stetes, bei Helmut Koch gar leidenschaftliches Bemuhen, theoretische Erkenntnisse der Ent- scheidungsfindung in Unternehmen nutzbar zu machen.
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Die Einheit der Wirtschaftswissenschaften scheint dahin; Gemeinsamkeiten sind kaum mehr auffindbar. Dies gilt nicht nur flir Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschafts- lehre, die man ehedem als eng verbunden bezeichnen mochte, sondern auch flir be- triebswirtschaftliche Einzelfacher. Spezialisierung ist der Trend der Zeit. Die Tenden- zen zur interdisziplinaren Forschung schein en die Grenzen zu anderen wissenschaft- lichen Disziplinen, aber’ auch die Verbindungslinien zwischen den verschiedenen be- triebswirtschaftlichen Nachbarfachern zu verwischen, ja aufzuheben. Die Geschlossenheit der wirtschaftswissenschaftlichen und der betriebswirtschaft- lichen Forschung ist, sicherlich mitgepragt durch seinen Lehrer Erich Gutenberg, seit jeher wissenschaftliches Anlieg n von Helmut Koch. Die von ihm vertretene und maE- geblich weiterentwickelte handlungstheoretische Konzeption begreift Volkswirt- schaftslehre und Betriebswirtschaftslehre und damit die betriebswirtschaftlichen Teil- disziplinen als Ausgestaltungen einer allgemeinen Theorie des Handelns. Die Hand- lungstheorie als Basisdisziplin jeglichen wirtschaftswissenschaftlichen Forschungs- bemuhens herauszustellen, urn dadurch trotz der Notwendigkeit zur Spezialisierung den Zusammenhalt des Faches zu sichern, ist flir Helmut Koch von zentraler Bedeu- tung. Neben die Bemuhungen urn Geschlossenheit der Wirtschaftswissenschaften tritt in den Arbeiten Helmut Kochs ein zweiter Gesichtspunkt in den Vordergrund: der kon- sequente Anwendungsbezug der wissenschaftlichen Analyse. Die betriebswirtschaft- liche Forschung ist ausschlieBlich an ihrer Leistungsfahigkeit zur Steigerung der Effizienz des praktischen Entscheidungsprozesses zu messen. Dabei ist die praxis- orientierte Betriebswirtschaftslehre zum einen axiomatisch-deduktive Gewinnung von Aussagen uber unternehmerisches Handeln, zum anderen aber - gleichrangig - stetes, bei Helmut Koch gar leidenschaftliches Bemuhen, theoretische Erkenntnisse der Ent- scheidungsfindung in Unternehmen nutzbar zu machen.