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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Im Gegensatz zur Handelsbetriebslehre und zur Bankbetriebslehre hat man sich innerhalb der Industriebetriebslehre auffallend wenig mit der Frage ihres Forschungsgegenstandes selbst, des Industriebetriebs und seiner Spielarten, beschaftigt. Ohne sich bei der Frage aufzuhalten, welcher Art die Betriebe sind, auf die sich die Aussagen der Lehre beziehen sollen, haben sich die mei- sten Autoren sogleich den Teilfragen ihres Gebietes, wie Organisation, Rech- nungswesen, zugewendet. Vielleicht erklart sich dies daraus, dass fur die Entwicklung der Industriebe- triebslehre wie fur keinen anderen Zweig der Betriebswirtschaftslehre die Fragen des Rechnungswesens im Vordergrund standen, dass man mehr in Ver- fahrens- und Organisationsfragen als in Objekten zu denken sich gewoehnte. Dabei weist gerade die Industrie eine ungeheure Mannigfaltigkeit von Be- triebsarten auf, und es ist kaum eine Aussage denkbar, die fur alle Arten von Industriebetrieben in gleicherWeisegultig sein koennte. Der Schematismus auf diesem Gebiet hat nicht nur fur den verhaltnismassig engen Umkreis der Industriebetriebslehre selbst Bedeutung, in seinen Aus- wirkungen reicht er vielmehr weit ins Wirtschaftspolitische oder auch Sozial- politische hinein. So hat man - um nur ein Beispiel anzufuhren - heute keiner- lei Hemmungen, Investitionskosten pro Arbeitsplatz in der Elektrotechnik (etwa 100000 DM) mit jenen in der Petro-Chemie (etwa 300000 DM) zu vergleichen. Man fragt nicht, welchen Sinn ein derartiger Vergleich haben koennte. Schon der Begriff des Arbeitsplatzes ist in der Grosschemie reichlich sinnlos.
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Im Gegensatz zur Handelsbetriebslehre und zur Bankbetriebslehre hat man sich innerhalb der Industriebetriebslehre auffallend wenig mit der Frage ihres Forschungsgegenstandes selbst, des Industriebetriebs und seiner Spielarten, beschaftigt. Ohne sich bei der Frage aufzuhalten, welcher Art die Betriebe sind, auf die sich die Aussagen der Lehre beziehen sollen, haben sich die mei- sten Autoren sogleich den Teilfragen ihres Gebietes, wie Organisation, Rech- nungswesen, zugewendet. Vielleicht erklart sich dies daraus, dass fur die Entwicklung der Industriebe- triebslehre wie fur keinen anderen Zweig der Betriebswirtschaftslehre die Fragen des Rechnungswesens im Vordergrund standen, dass man mehr in Ver- fahrens- und Organisationsfragen als in Objekten zu denken sich gewoehnte. Dabei weist gerade die Industrie eine ungeheure Mannigfaltigkeit von Be- triebsarten auf, und es ist kaum eine Aussage denkbar, die fur alle Arten von Industriebetrieben in gleicherWeisegultig sein koennte. Der Schematismus auf diesem Gebiet hat nicht nur fur den verhaltnismassig engen Umkreis der Industriebetriebslehre selbst Bedeutung, in seinen Aus- wirkungen reicht er vielmehr weit ins Wirtschaftspolitische oder auch Sozial- politische hinein. So hat man - um nur ein Beispiel anzufuhren - heute keiner- lei Hemmungen, Investitionskosten pro Arbeitsplatz in der Elektrotechnik (etwa 100000 DM) mit jenen in der Petro-Chemie (etwa 300000 DM) zu vergleichen. Man fragt nicht, welchen Sinn ein derartiger Vergleich haben koennte. Schon der Begriff des Arbeitsplatzes ist in der Grosschemie reichlich sinnlos.