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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Auf den Markten fur den erststelligen Realkredit zahlen (private) Hypotheken- banken und Sparkassen zu den wichtigsten Anbietern. Wahrend Hypothekenban- ken traditionell uber die Moeglichkeit verfugen, auf der Basis von Pfandbriefemis- sionen langfristige Darlehen kongruent zu Festzinssatzen zu vergeben, sind Sparkassen infolge ihrer variablen Refinanzierungsstruktur gezwungen, die Zinssatze ihrer Darlehen in kurzeren Zeitabstanden den geanderten Geldein- standskosten anzupassen. Diese aus den unterschiedlichen Geschaftsstrukturen resultierenden ungleichen Voraussetzungen der Konditionengestaltung bedeuten in Niedrigzinsphasen einen Wettbewerbsvorteil fur die Hypothekenbanken, in Hochzinsphasen einen Vorsprung der Sparkassen. Hier setzt der Verfasser an, wenn er die Rentabilitatsrisiken der beiden Wettbe- werber in seiner Arbeit- einer von der Fakultat der Abteilung Wirtschaftswissen- schaft der Ruhr-Universitat Bochum im Wintersemester 1982/83 angenommenen Dissertation - untersucht. Dabei liegt das inflationsbedingte Rentabilitatsrisiko einer Hypothekenbank in der Gefahr begrundet, dass durch die Verkurzung der Laufzeiten des Geschafts auf beiden Bilanzseiten und dem damit verbundenen groesseren Arbeitsaufwand fur Prolongationen die Personal- und Sachkosten zwangslaufig steigen und in der traditionell engen Zinsmarge nicht mehr aufge- fangen werden koennen. Demgegenuber stellt sich das Rentabilitatsrisiko einer Sparkasse vor allem als Zinsanderungsrisiko dar, namlich als die Gefahr, dass im Wettbewerb mit den Hypothekenbanken Zinssatze uber eine Dauer festgeschrie- ben werden, die nicht kongruent refinanziert werden kann, so dass es zu (im Hin- blick auf die unbekannten Kosten der Anschlussfinanzierungen) ungeschutzten Festzinspositionen kommt. Herr Dr. Dieckhoener hat ein aktuelles und interessantes Problem aufgegriffen, das als ganzes in der Literatur noch nicht einmal ansatzweise bearbeitet worden ist.
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Auf den Markten fur den erststelligen Realkredit zahlen (private) Hypotheken- banken und Sparkassen zu den wichtigsten Anbietern. Wahrend Hypothekenban- ken traditionell uber die Moeglichkeit verfugen, auf der Basis von Pfandbriefemis- sionen langfristige Darlehen kongruent zu Festzinssatzen zu vergeben, sind Sparkassen infolge ihrer variablen Refinanzierungsstruktur gezwungen, die Zinssatze ihrer Darlehen in kurzeren Zeitabstanden den geanderten Geldein- standskosten anzupassen. Diese aus den unterschiedlichen Geschaftsstrukturen resultierenden ungleichen Voraussetzungen der Konditionengestaltung bedeuten in Niedrigzinsphasen einen Wettbewerbsvorteil fur die Hypothekenbanken, in Hochzinsphasen einen Vorsprung der Sparkassen. Hier setzt der Verfasser an, wenn er die Rentabilitatsrisiken der beiden Wettbe- werber in seiner Arbeit- einer von der Fakultat der Abteilung Wirtschaftswissen- schaft der Ruhr-Universitat Bochum im Wintersemester 1982/83 angenommenen Dissertation - untersucht. Dabei liegt das inflationsbedingte Rentabilitatsrisiko einer Hypothekenbank in der Gefahr begrundet, dass durch die Verkurzung der Laufzeiten des Geschafts auf beiden Bilanzseiten und dem damit verbundenen groesseren Arbeitsaufwand fur Prolongationen die Personal- und Sachkosten zwangslaufig steigen und in der traditionell engen Zinsmarge nicht mehr aufge- fangen werden koennen. Demgegenuber stellt sich das Rentabilitatsrisiko einer Sparkasse vor allem als Zinsanderungsrisiko dar, namlich als die Gefahr, dass im Wettbewerb mit den Hypothekenbanken Zinssatze uber eine Dauer festgeschrie- ben werden, die nicht kongruent refinanziert werden kann, so dass es zu (im Hin- blick auf die unbekannten Kosten der Anschlussfinanzierungen) ungeschutzten Festzinspositionen kommt. Herr Dr. Dieckhoener hat ein aktuelles und interessantes Problem aufgegriffen, das als ganzes in der Literatur noch nicht einmal ansatzweise bearbeitet worden ist.