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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Eine Konsequenz des Umbruchs der industriellen Arbeit ist -so die zunehmend an Gewicht gewinnende These -die mit dem technisch- organisatorischem Wandel verbundene Chance einer relativen Ent- Industrialisierung der Arbeit, Arbeitsinhalte und Organisationsfor- men. Die Zukunft, so heiSt es besonders von Seiten der Unterneh- men, wird der kleineren Betriebseinheit gehOren, in welcher Ent- scheidungsdiume ausgebaut und die Delegation von Verantwortung nach unten vorherrschend werden. Vor allem aber wird darauf hin- gewiesen, daB die Produktion technisch anspruchsvoller Produkte und Dienstleistungen mehr und mehr betriebsinterne Formen der Kooperation, der Kommunikation (des Dialogs, des Diskurses) und der Gleichberechtigung unter den Mitarbeitern im Betrieb erzwingt. In diesem Kontext erlangt die Thematik der Selbstorganisation (Selbstverwaltung, Selbststeuerung) besondere Aufmerksamkeit, stellt sie doch u.a. die LOsung aktueller Zeitprobleme, z.B. die Auf- hebung subjektiver Entfremdung in modernen Arbeitsprozessen oder die Beschrankung von Biirokratisierungsvorgangen durch Ent- hierarchisierung in Aussicht. Aus der Sicht der Wirtschaft erscheint die Forderung nach Autonomie offenbar zunachst als Angriff auf die arbeitsweltlichen Prinzipien der Hierarchie und Unterordnung. Wenn sie derartigen zentrifugalen Tendenzen jedoch Raum laBt, lenkt sie sie auf dem Umweg iiber die personliche Motivation und Identifikation wieder auf den ArbeitsprozeB zuriick , so Striimpel in seinem Geleitwort zu NITSCHKE 1988.
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Eine Konsequenz des Umbruchs der industriellen Arbeit ist -so die zunehmend an Gewicht gewinnende These -die mit dem technisch- organisatorischem Wandel verbundene Chance einer relativen Ent- Industrialisierung der Arbeit, Arbeitsinhalte und Organisationsfor- men. Die Zukunft, so heiSt es besonders von Seiten der Unterneh- men, wird der kleineren Betriebseinheit gehOren, in welcher Ent- scheidungsdiume ausgebaut und die Delegation von Verantwortung nach unten vorherrschend werden. Vor allem aber wird darauf hin- gewiesen, daB die Produktion technisch anspruchsvoller Produkte und Dienstleistungen mehr und mehr betriebsinterne Formen der Kooperation, der Kommunikation (des Dialogs, des Diskurses) und der Gleichberechtigung unter den Mitarbeitern im Betrieb erzwingt. In diesem Kontext erlangt die Thematik der Selbstorganisation (Selbstverwaltung, Selbststeuerung) besondere Aufmerksamkeit, stellt sie doch u.a. die LOsung aktueller Zeitprobleme, z.B. die Auf- hebung subjektiver Entfremdung in modernen Arbeitsprozessen oder die Beschrankung von Biirokratisierungsvorgangen durch Ent- hierarchisierung in Aussicht. Aus der Sicht der Wirtschaft erscheint die Forderung nach Autonomie offenbar zunachst als Angriff auf die arbeitsweltlichen Prinzipien der Hierarchie und Unterordnung. Wenn sie derartigen zentrifugalen Tendenzen jedoch Raum laBt, lenkt sie sie auf dem Umweg iiber die personliche Motivation und Identifikation wieder auf den ArbeitsprozeB zuriick , so Striimpel in seinem Geleitwort zu NITSCHKE 1988.