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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wie rational ist unternehmerisches Handeln? In Anbetracht der oekologischen Heraus- forderungen stellt sich diese Frage auch fur Unternehmen als Subsysteme der Gesellschaft wieder neu. Die wichtigste Ressource zur Bewaltigung dieser Aufgabe ist das Management, denn es hat die Aufgabe, unsere oekonomischen und sozialen Systeme den sich wandelnden, neuen Bedingungen anzupassen. Um Erfolg im betrieblichen Umweltschutz zu erzielen, mussen zunachst jene Umweltaspekte des Unternehmens identifiziert werden, die bedeutende Auswirkungen auf die Umwelt haben oder haben koennen. Erst diese Selektionsleistung lasst eine System-Umwelt-Differenz entstehen, die erfolgsorientiertes Handeln des Umweltmanagements, d. h. die aktive Steuerung der Umweltaspekte des Unternehmens ermoeglicht. Prammer zeigt auf, dass mit erfolgs- orientiertem Handeln im betrieblichen Umweltschutz aber nur die subjektive Rationalitat der Handlungstrager und damit das zweckrationales Prinzip zum Tragen kommt. Erst durch einen Dialog mit allen Beteiligten, d. h. durch kommunikativ rationale Handlungen werden Voraussetzungen fur gesamthafte Rationalitat (auch) bei oekologischen Fragestellungen geschaffen. Kommunikativ rationale Handlungen mussen aber nicht zwangslaufig zu einer starkeren Ausrichtung an oekologische Belange fuhren. Prammer argumentiert, dass nur im Zusammenhang mit einer sozialoekologischen Verantwortungsethik eine hinreichende Orien- tierung fur das Management gegeben ist. Vor diesem Hintergrund ist auch die vom Autor vorgenommene Erweiterung des Modells der Funf Komponenten einer Vision (Bleicher) durch eine sozial-oekologische Ethik als treibende Kraft fur die Bildung oekonomischer und sozialer Visionen zu sehen. Mit der Diskussion und Darstellung des st. Galler Management-Modells wird ein Bezugs- rahmen fur ein integriertes Umweltmanagement gespannt, das uber einseitiges Erfolgsfaktoren- Denken hinausreicht.
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Wie rational ist unternehmerisches Handeln? In Anbetracht der oekologischen Heraus- forderungen stellt sich diese Frage auch fur Unternehmen als Subsysteme der Gesellschaft wieder neu. Die wichtigste Ressource zur Bewaltigung dieser Aufgabe ist das Management, denn es hat die Aufgabe, unsere oekonomischen und sozialen Systeme den sich wandelnden, neuen Bedingungen anzupassen. Um Erfolg im betrieblichen Umweltschutz zu erzielen, mussen zunachst jene Umweltaspekte des Unternehmens identifiziert werden, die bedeutende Auswirkungen auf die Umwelt haben oder haben koennen. Erst diese Selektionsleistung lasst eine System-Umwelt-Differenz entstehen, die erfolgsorientiertes Handeln des Umweltmanagements, d. h. die aktive Steuerung der Umweltaspekte des Unternehmens ermoeglicht. Prammer zeigt auf, dass mit erfolgs- orientiertem Handeln im betrieblichen Umweltschutz aber nur die subjektive Rationalitat der Handlungstrager und damit das zweckrationales Prinzip zum Tragen kommt. Erst durch einen Dialog mit allen Beteiligten, d. h. durch kommunikativ rationale Handlungen werden Voraussetzungen fur gesamthafte Rationalitat (auch) bei oekologischen Fragestellungen geschaffen. Kommunikativ rationale Handlungen mussen aber nicht zwangslaufig zu einer starkeren Ausrichtung an oekologische Belange fuhren. Prammer argumentiert, dass nur im Zusammenhang mit einer sozialoekologischen Verantwortungsethik eine hinreichende Orien- tierung fur das Management gegeben ist. Vor diesem Hintergrund ist auch die vom Autor vorgenommene Erweiterung des Modells der Funf Komponenten einer Vision (Bleicher) durch eine sozial-oekologische Ethik als treibende Kraft fur die Bildung oekonomischer und sozialer Visionen zu sehen. Mit der Diskussion und Darstellung des st. Galler Management-Modells wird ein Bezugs- rahmen fur ein integriertes Umweltmanagement gespannt, das uber einseitiges Erfolgsfaktoren- Denken hinausreicht.