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Religionswissenschaft ist seit ihren Anfangen im 19. Jahrhundert der Entwurf einer sakularen Wissenschaft von der Religion gewesen. Ihre auf dem Kongress der International Association for the History of Religion 1960 in Marburg verabredete Festlegung auf eine kulturwissenschaftliche Methodik wurde vielfach so gefullt, dass die Religionswissenschaft zur Agentin der damaligen Version der Sakularisierungstheorie wurde - der Annahme namlich, dass Modernisierung weltweit zur aufgeklarten Umformung und letztlich zum Verschwinden von Religion fuhren wurde.Die Einfuhrung der Diskursanalyse nach Michel Foucault als Leitmethode in der Kulturwissenschaft hat die Religionswissenschaft gezwungen, sich intensiv mit der Frage der eurozentrischen Pragung ihres Religionsbegriffs zu beschaftigen. Eine kritische diskursanalytische Aufarbeitung ihrer eigenen Bindung an die nicht minder eurozentrische klassische Sakularisierungstheorie steht jedoch weithin noch aus. Andreas Feldtkeller leistet hier Abhilfe, er sieht die Religionswissenschaft der Zukunft als eine sakulare, aber nicht sakularistische Wissenschaft.
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Religionswissenschaft ist seit ihren Anfangen im 19. Jahrhundert der Entwurf einer sakularen Wissenschaft von der Religion gewesen. Ihre auf dem Kongress der International Association for the History of Religion 1960 in Marburg verabredete Festlegung auf eine kulturwissenschaftliche Methodik wurde vielfach so gefullt, dass die Religionswissenschaft zur Agentin der damaligen Version der Sakularisierungstheorie wurde - der Annahme namlich, dass Modernisierung weltweit zur aufgeklarten Umformung und letztlich zum Verschwinden von Religion fuhren wurde.Die Einfuhrung der Diskursanalyse nach Michel Foucault als Leitmethode in der Kulturwissenschaft hat die Religionswissenschaft gezwungen, sich intensiv mit der Frage der eurozentrischen Pragung ihres Religionsbegriffs zu beschaftigen. Eine kritische diskursanalytische Aufarbeitung ihrer eigenen Bindung an die nicht minder eurozentrische klassische Sakularisierungstheorie steht jedoch weithin noch aus. Andreas Feldtkeller leistet hier Abhilfe, er sieht die Religionswissenschaft der Zukunft als eine sakulare, aber nicht sakularistische Wissenschaft.