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Fruhjahr 2020. Hamburg ist wie ausgestorben. Die Leute bleiben zuhause, gehen nicht zur Arbeit, nicht zu Freunden. Ungewissheit und Sorge vor Ansteckungen haben die geschaftige Stadt leergefegt. Der Erzahler, Ende Sechzig, spurt hier auf einen Schlag seine Vereinsamung. Nicht nur, dass er nach dem Tod seiner Frau Julia zwischen ihren Pflanzen zuruckgeblieben ist, auch die gemeinsame Tochter Anne lebt langst ihr eigenes Leben. Trotz ihrer Fursorge am Telefon bemerkt er nun deutlich, wie wenig er Teil davon ist. Ganze Tage liegen vor dem alten Mann und mussen gefullt und verbracht werden. Was koennte man tun? Er erkundet die leere Stadt, macht einen Gang pro Tag, probiert Strassen und verschiedene Supermarkte aus und beobachtet sich bei den kleinsten Handgriffen. Abends sieht er Talkshows. Dann trifft er unterwegs einen alten Freund, Rene. Was ihn eigentlich freut, reisst auch alte Wunden auf. Woran war die Freundschaft zerbrochen? Und wann? Liegt die Wurzel vielleicht in einem Italienurlaub vor vierzig Jahren, in einer Hutte an einem Berg, hoch uber einem See, knapp uber der Baumgrenze? Zwischen Bett und Kuche, Supermarkt und Wohnung geraten dem Erzahler seine Erinnerungen durcheinander. In der Einsamkeit spannt sich ein Gedankenraum auf, der ein ganzes Leben umfasst, unterschiedliche Strange tauchen nebeneinander wieder auf. Neugierig, forschend tastet er sich voran und zuruck, pruft den merkwurdigen Lebenszustand, in dem er nun gelandet ist, und versucht gleichzeitig Spuren bis an ihren Ursprung zu verfolgen. Dabei bleibt die Zeit nicht stehen. Ausgerechnet jetzt will sich Anne mit ihrer Familie in einem Wohnwagen aufmachen, um ungebunden durch Deutschland zu reisen. Und Rene, der vorschlagt, in einem der fast leeren Zuge einen Ausflug nach Westerland zu machen, hat seine eigenen Erinnerungen zu erzahlen.
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Fruhjahr 2020. Hamburg ist wie ausgestorben. Die Leute bleiben zuhause, gehen nicht zur Arbeit, nicht zu Freunden. Ungewissheit und Sorge vor Ansteckungen haben die geschaftige Stadt leergefegt. Der Erzahler, Ende Sechzig, spurt hier auf einen Schlag seine Vereinsamung. Nicht nur, dass er nach dem Tod seiner Frau Julia zwischen ihren Pflanzen zuruckgeblieben ist, auch die gemeinsame Tochter Anne lebt langst ihr eigenes Leben. Trotz ihrer Fursorge am Telefon bemerkt er nun deutlich, wie wenig er Teil davon ist. Ganze Tage liegen vor dem alten Mann und mussen gefullt und verbracht werden. Was koennte man tun? Er erkundet die leere Stadt, macht einen Gang pro Tag, probiert Strassen und verschiedene Supermarkte aus und beobachtet sich bei den kleinsten Handgriffen. Abends sieht er Talkshows. Dann trifft er unterwegs einen alten Freund, Rene. Was ihn eigentlich freut, reisst auch alte Wunden auf. Woran war die Freundschaft zerbrochen? Und wann? Liegt die Wurzel vielleicht in einem Italienurlaub vor vierzig Jahren, in einer Hutte an einem Berg, hoch uber einem See, knapp uber der Baumgrenze? Zwischen Bett und Kuche, Supermarkt und Wohnung geraten dem Erzahler seine Erinnerungen durcheinander. In der Einsamkeit spannt sich ein Gedankenraum auf, der ein ganzes Leben umfasst, unterschiedliche Strange tauchen nebeneinander wieder auf. Neugierig, forschend tastet er sich voran und zuruck, pruft den merkwurdigen Lebenszustand, in dem er nun gelandet ist, und versucht gleichzeitig Spuren bis an ihren Ursprung zu verfolgen. Dabei bleibt die Zeit nicht stehen. Ausgerechnet jetzt will sich Anne mit ihrer Familie in einem Wohnwagen aufmachen, um ungebunden durch Deutschland zu reisen. Und Rene, der vorschlagt, in einem der fast leeren Zuge einen Ausflug nach Westerland zu machen, hat seine eigenen Erinnerungen zu erzahlen.