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Ein Tagebuch zu fuhren, ist ein Weg, um Erlebtes und Erlittenes zu reflektieren und innerlich zu verarbeiten. Auch in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und wahrend des Zweiten Weltkrieges vertrauten Menschen ihre Erfahrungen, Gedanken und Gefuhle ihrem Tagebuch an. Diese Selbstzeugnisse werden zumeist nicht mit dem Ziel einer Veroeffentlichung geschrieben. So sind auch die Tagebuchaufzeichnungen von Agnes Hartmann (1905-1973) aus Delbruck von 1942 bis 1945 zu verstehen. Sie schildert in ebenso schlichter wie eindrucklicher Sprache das Leben in der katholisch gepragten Kleinstadt Delbruck im Kreis Paderborn unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Ideologie und des Kriegsgeschehens. Mutig beschreibt sie mit offenen Worten, wie es den Menschen ergeht und was sie denken und fuhlen, ohne sich selbst dabei in den Mittelpunkt zu stellen. Die Herausgeber verstehen die Veroeffentlichung der privaten Aufzeichnungen dieser Frau, der eine hohe emotionale Intelligenz zu eigen war, als Beitrag zur historischen Erforschung des Alltags in Delbruck von 1942 bis 1945.
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Ein Tagebuch zu fuhren, ist ein Weg, um Erlebtes und Erlittenes zu reflektieren und innerlich zu verarbeiten. Auch in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und wahrend des Zweiten Weltkrieges vertrauten Menschen ihre Erfahrungen, Gedanken und Gefuhle ihrem Tagebuch an. Diese Selbstzeugnisse werden zumeist nicht mit dem Ziel einer Veroeffentlichung geschrieben. So sind auch die Tagebuchaufzeichnungen von Agnes Hartmann (1905-1973) aus Delbruck von 1942 bis 1945 zu verstehen. Sie schildert in ebenso schlichter wie eindrucklicher Sprache das Leben in der katholisch gepragten Kleinstadt Delbruck im Kreis Paderborn unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Ideologie und des Kriegsgeschehens. Mutig beschreibt sie mit offenen Worten, wie es den Menschen ergeht und was sie denken und fuhlen, ohne sich selbst dabei in den Mittelpunkt zu stellen. Die Herausgeber verstehen die Veroeffentlichung der privaten Aufzeichnungen dieser Frau, der eine hohe emotionale Intelligenz zu eigen war, als Beitrag zur historischen Erforschung des Alltags in Delbruck von 1942 bis 1945.