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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Universitaet Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand meiner Forschungsarbeit ist die fruehbyzantinische Elfenbeinpyxis mit der Inventarnummer 17.190.57 a, b, . Die Forschungsarbeit gibt Aufschluss darueber, in welchem Kontext die Pyxis zu der fruehbyzantinischen Ostkirche steht, in deren Hauptteil in der Arbeit ich mich vor allem auf die abgebildete Szene fokussiere, die Einblick ueber den Totenkult in Byzanz offenbart. Die Elfenbeinpyxis wird auf das 6. Jahrhundert datiert, dessen Herkunft auf den syrisch- palaestinensischen Mittelmeerraum geschaetzt wird, doch dessen exakter Ursprungsort unbekannt ist. Das liegt daran, dass wenige Pyxiden mit einer Passionsdarstellung aus der fruehbyzantinische Zeit ueberliefert worden sind und bisher keine handfesten Beweise erbracht werden konnten. Bildthema der Pyxis ist die Szene "Der Besuch der Frauen am Heiligen Grab". In der vorliegenden Arbeit beschaeftige ich mich anfangs mit der Wahl der Form des Gegenstandes, einer Pyxis, gehe dann auf das ausgewaehlte Material naeher ein und spezialisiere mich anschliessend auf die Auswahl der Bildszene, die am meisten Erkenntnis ueber den Totenkult preisgibt. Eine grosse Besonderheit der Darstellung auf der Pyxis ist das Ersetzen des Heiligen Grabes mit einem Altar, aufgrund dessen die Pyxis in den Anwendungsbereich der Liturgie als Eucharistiebehaelter eingeordnet wird. Moegliche Interpretationen dienen dazu, Informationen ueber den Glauben der fruehbyzantinischen Ostkirche naeher zu erlaeutern. Durch die abgebildete Szene, die Auswahl des Materials Elfenbein, das als besonders wertvoll und rein galt, und durch die Funktion, fuer welche Pyxiden ueblicherweise verwendet wurden, liegt die Vermutung nahe, dass die Pyxis als Hostienbehaelter eingesetzt wurde, um das Brot fuer die Glaeubigen der Gemeinde aufzubewahren und zu ueberbringen, die selbst nicht an der Messe teilnehmen konnten.
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Universitaet Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand meiner Forschungsarbeit ist die fruehbyzantinische Elfenbeinpyxis mit der Inventarnummer 17.190.57 a, b, . Die Forschungsarbeit gibt Aufschluss darueber, in welchem Kontext die Pyxis zu der fruehbyzantinischen Ostkirche steht, in deren Hauptteil in der Arbeit ich mich vor allem auf die abgebildete Szene fokussiere, die Einblick ueber den Totenkult in Byzanz offenbart. Die Elfenbeinpyxis wird auf das 6. Jahrhundert datiert, dessen Herkunft auf den syrisch- palaestinensischen Mittelmeerraum geschaetzt wird, doch dessen exakter Ursprungsort unbekannt ist. Das liegt daran, dass wenige Pyxiden mit einer Passionsdarstellung aus der fruehbyzantinische Zeit ueberliefert worden sind und bisher keine handfesten Beweise erbracht werden konnten. Bildthema der Pyxis ist die Szene "Der Besuch der Frauen am Heiligen Grab". In der vorliegenden Arbeit beschaeftige ich mich anfangs mit der Wahl der Form des Gegenstandes, einer Pyxis, gehe dann auf das ausgewaehlte Material naeher ein und spezialisiere mich anschliessend auf die Auswahl der Bildszene, die am meisten Erkenntnis ueber den Totenkult preisgibt. Eine grosse Besonderheit der Darstellung auf der Pyxis ist das Ersetzen des Heiligen Grabes mit einem Altar, aufgrund dessen die Pyxis in den Anwendungsbereich der Liturgie als Eucharistiebehaelter eingeordnet wird. Moegliche Interpretationen dienen dazu, Informationen ueber den Glauben der fruehbyzantinischen Ostkirche naeher zu erlaeutern. Durch die abgebildete Szene, die Auswahl des Materials Elfenbein, das als besonders wertvoll und rein galt, und durch die Funktion, fuer welche Pyxiden ueblicherweise verwendet wurden, liegt die Vermutung nahe, dass die Pyxis als Hostienbehaelter eingesetzt wurde, um das Brot fuer die Glaeubigen der Gemeinde aufzubewahren und zu ueberbringen, die selbst nicht an der Messe teilnehmen konnten.