Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Unternehmensfuehrung, Management, Organisation, Note: 1,7, Hochschule Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasste sich zum einen mit den Internationalisierungsgruenden von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Zum anderen wurden die beiden Internationalisierungsformen "Export" und "Direktinvestitionen" naeher betrachtet. Statistisch gesehen machen KMU 99,6 % aller Unternehmen in Deutschland aus. Sie repraesentieren damit einen beachtlichen Teil der deutschen Wirtschaft. Rund ein Viertel aller KMU erwirtschaftet Umsaetze auf internationalen Maerkten. Insbesondere der Export bildet eine nahezu unumgaengliche Markteintritts- bzw. Marktbearbeitungsform im Auslandsgeschaeft. Daneben engagieren sich KMU zusehends mittels Direktinvestitionen auf auslaendischen Maerkten. Hierbei wurde der Frage nachgegangen, ob Direktinvestitionen einen Vorteil gegenueber Exporte fuer KMU mit sich bringen. Um dies zu erreichen wurden sechs Experten befragt. Diese befanden sich, zum damaligen Stand, allesamt in einer Fuehrungsposition bei international taetigen deutschen KMU. Des Weiteren wurden Erkenntnisse aus aelterer und juengerer Literatur zusammengetragen und mit den Expertenbefragungen verknuepft. Aus der Untersuchung ist hervorgegangen, dass die Internationalisierungsgruende von KMU sehr vielfaeltig sind. Als besonders dominant stellte sich dabei das Motiv der Absatzmarkterschliessung heraus. Daneben erwies sich die Verbesserung der Kostensituation als einen entscheidenden Grund fuer die Internationalisierung von KMU dar. Bezugnehmend auf das zweite Forschungsziel konnte kein eindeutiger Vorteil fuer Direktinvestitionen gegenueber Exporten identifiziert werden. Trotz des Ausbleibens eines entscheidenden Vorteils, liess sich feststellen, dass Exporte und Direktinvestitionen von KMU in der amtlichen Statistik untererfasst sind. Dies ist vornehmlich auf bestimmte Meldeschwellen zurueckzufuehren. So bilden gerade KMU ein wichtiges u