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Magisterarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1, Technische Universitaet Berlin (Institut fuer Politikwissenschaft an der Technischen Universitaet zu Berlin), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollen die wichtigsten Konzepte, welche die eroberten Gebiete Osteuropas in ihrer Gesamtheit betrachten, dargestellt, analysiert und verglichen werden, um einerseits die gemeinsamen Tendenzen, andererseits die Differenzen aufzuzeigen. Unter Zukunftsplaenen werden hier konkrete, detaillierte und als solche klar definierte Planungen wie die Generalplaene oder die AWI-Planungen verstanden, aber auch richtungsweisende Gedanken, welche in Denkschriften oder, seltener, Reden zum Ausdruck kommen und ein Zukunftskonzept mit Anspruch auf Realisierung erkennen lassen. Als zeitliche Begrenzung wurden der Januar 1940 (erster Generalplan der SS) und der Januar 1943 (letzte AWI-Planung) gewaehlt. Wichtiger als die eben angedeutete und sicher auch nicht zufaellige Quellenpraesenz ist fuer die Wahl des Zeitraumes die Tatsache, dass zwischen dem relativ problemlos gewonnenen Polenfeldzug und der offensichtlich unabaenderlichen Kriegswende durch die militaerische Niederlage von Stalingrad unter der Voraussetzung eines gewonnenen Krieges oder wenigstens mit maessigem militaerischem Aufwand haltbarer Gebietsgewinne geplant wurde. Die Quellen geben somit Auskunft ueber die wirklichen Zielprojektionen im Nationalsozialismus, und nicht ueber die unter dem Zwang der Ereignisse notgedrungen ventilierten Kompromisse. Dem moeglichen Einwand, dass bereits vor Stalingrad ersichtlich gewesen sei, dass die Kriegsziele nicht mehr erreichbar waren, kann nur eingeschraenkt zugestimmt werden, da sich dieser vor allem durch das heutige Wissen aus der Retrospektive ergibt. Notwendig erscheint eine entsprechende Beachtung bei der Betrachtung der AEusserungen Hitlers. Wird von nationalsozialistischen Planungen fuer die besetzten Gebiete Osteuropas
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Magisterarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1, Technische Universitaet Berlin (Institut fuer Politikwissenschaft an der Technischen Universitaet zu Berlin), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollen die wichtigsten Konzepte, welche die eroberten Gebiete Osteuropas in ihrer Gesamtheit betrachten, dargestellt, analysiert und verglichen werden, um einerseits die gemeinsamen Tendenzen, andererseits die Differenzen aufzuzeigen. Unter Zukunftsplaenen werden hier konkrete, detaillierte und als solche klar definierte Planungen wie die Generalplaene oder die AWI-Planungen verstanden, aber auch richtungsweisende Gedanken, welche in Denkschriften oder, seltener, Reden zum Ausdruck kommen und ein Zukunftskonzept mit Anspruch auf Realisierung erkennen lassen. Als zeitliche Begrenzung wurden der Januar 1940 (erster Generalplan der SS) und der Januar 1943 (letzte AWI-Planung) gewaehlt. Wichtiger als die eben angedeutete und sicher auch nicht zufaellige Quellenpraesenz ist fuer die Wahl des Zeitraumes die Tatsache, dass zwischen dem relativ problemlos gewonnenen Polenfeldzug und der offensichtlich unabaenderlichen Kriegswende durch die militaerische Niederlage von Stalingrad unter der Voraussetzung eines gewonnenen Krieges oder wenigstens mit maessigem militaerischem Aufwand haltbarer Gebietsgewinne geplant wurde. Die Quellen geben somit Auskunft ueber die wirklichen Zielprojektionen im Nationalsozialismus, und nicht ueber die unter dem Zwang der Ereignisse notgedrungen ventilierten Kompromisse. Dem moeglichen Einwand, dass bereits vor Stalingrad ersichtlich gewesen sei, dass die Kriegsziele nicht mehr erreichbar waren, kann nur eingeschraenkt zugestimmt werden, da sich dieser vor allem durch das heutige Wissen aus der Retrospektive ergibt. Notwendig erscheint eine entsprechende Beachtung bei der Betrachtung der AEusserungen Hitlers. Wird von nationalsozialistischen Planungen fuer die besetzten Gebiete Osteuropas