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Fachbuch aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Was soll man noch glauben und warum?, so liesse sich eine populaere Einleitung formulieren, die aber ihrem Gegenstand gar nicht gerecht wird. Hier wird vielmehr der muehsame Versuch unternommen, zu erklaeren, warum Wissen um vermeintliche Fakten und eine damit verbundene Opposition stets unter grossem Vorbehalt zu betrachten sind. Hier entsteht, was Theodor Geiger bereits frueh als "Stimmungsdemokratie" bezeichnete: Eine Gesellschaft, die laengst von keinem einheitlichen Milieu mehr repraesentiert wird und in der jeder beansprucht, sein Recht und seine Position zuerkannt zu bekommen. Im Folgenden versuchen die Artikel daher zu erlaeutern, warum rein mechanistische Vorstellungen von Gut und Boese und ihren jeweiligen Feindbildern kein guter Ratgeber sind. Insbesondere die aktuelle Diskussion und das zyklisch wiederkehrende Schlagwort der Fake News und der Luegenpresse vermitteln regelmaessig den Eindruck, dass erstens frueher - wann auch immer das genau war und was damit ueberhaupt bezeichnet werden soll - alles besser war, dass zweitens immer irgendjemand irgendetwas steuert, und drittens, dass sich jeder beliebige Akteur beliebig seine eigene Wahrheit mit absoluter Geltung schaffen und sie massiv verteidigen kann. An solche "Wahrheiten" kann man dann glauben oder sie eben gaenzlich in Zweifel ziehen und diskreditieren.
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Fachbuch aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Was soll man noch glauben und warum?, so liesse sich eine populaere Einleitung formulieren, die aber ihrem Gegenstand gar nicht gerecht wird. Hier wird vielmehr der muehsame Versuch unternommen, zu erklaeren, warum Wissen um vermeintliche Fakten und eine damit verbundene Opposition stets unter grossem Vorbehalt zu betrachten sind. Hier entsteht, was Theodor Geiger bereits frueh als "Stimmungsdemokratie" bezeichnete: Eine Gesellschaft, die laengst von keinem einheitlichen Milieu mehr repraesentiert wird und in der jeder beansprucht, sein Recht und seine Position zuerkannt zu bekommen. Im Folgenden versuchen die Artikel daher zu erlaeutern, warum rein mechanistische Vorstellungen von Gut und Boese und ihren jeweiligen Feindbildern kein guter Ratgeber sind. Insbesondere die aktuelle Diskussion und das zyklisch wiederkehrende Schlagwort der Fake News und der Luegenpresse vermitteln regelmaessig den Eindruck, dass erstens frueher - wann auch immer das genau war und was damit ueberhaupt bezeichnet werden soll - alles besser war, dass zweitens immer irgendjemand irgendetwas steuert, und drittens, dass sich jeder beliebige Akteur beliebig seine eigene Wahrheit mit absoluter Geltung schaffen und sie massiv verteidigen kann. An solche "Wahrheiten" kann man dann glauben oder sie eben gaenzlich in Zweifel ziehen und diskreditieren.