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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medizin - Gesamtmedizin, allgemeine Grundlagen, Note: 1,3, Dresden International University, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschaeftigt sich mit den physiologischen Hintergruenden, dem Vergleich verschiedener Stimulationsformen und dem Stand der Forschung zum Thema Vagusnervstimulation. Nach dem theoretischen Teil werden vier ausfuehrliche Fallbeispiele von PatientInnen dargestellt, die mit transcutaner aurikulaerer Vagusnervstimulation behandelt wurden. Die transkutane afferente Vagusnervstimulation, die sich bis jetzt als sichere Therapieform erwiesen hat, ist in der Sekundaer- und Tertiaerpraevention moeglicherweise eine UEberbrueckungstherapie bei aktuell erhoehtem Herz-Kreislauf-Risiko und/oder Inflammation mit erhoehten TNF-alpha-Spiegeln, wenn die Standardtherapie nicht moeglich ist oder kein Ansprechen erfolgt. Der Vagusnerv spielt eine zentrale Rolle in der bidirektionalen Kommunikation der Peripherie des Koerpers mit dem Gehirn. Eine eingeschraenkte vagale Kontrolle, wie sie im Ruhezustand der Herzratenvariabilitaet messbar wird, ist mit vermehrter Entzuendungstendenz und erhoehtem Herz-Kreislauf-Risiko verbunden. In erster Linie bedeutet dies eine verschlechterte emotionale Kontrolle und Gedaechtnisleistung. Invasive Formen der Vagusnervstimulation (iVNS) werden daher bereits seit Jahren bei Epilepsie und Depression eingesetzt. Fuer die Praeventivmedizin sind demgegenueber vor allem nichtinvasive transkutane Stimulationen (nVNS) interessant, da diese rein afferent wirken, wodurch signifikante Nebenwirkungen ausbleiben. Bei dieser Einsatzform zeigten sich ueberdies ebenso wie bei der invasiven Stimulation antientzuendliche und die Plastizitaet des Gehirns guenstig beeinflussende Wirkungen. Da eine eingeschraenkte vagale Kontrolle und ein erhoehtes Entzuendungsniveau Merkmale vieler chronischer Erkrankungen darstellen, ist die transkutane Vagusnervstimulation theoretisch eine interessante Therapieoption.
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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medizin - Gesamtmedizin, allgemeine Grundlagen, Note: 1,3, Dresden International University, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschaeftigt sich mit den physiologischen Hintergruenden, dem Vergleich verschiedener Stimulationsformen und dem Stand der Forschung zum Thema Vagusnervstimulation. Nach dem theoretischen Teil werden vier ausfuehrliche Fallbeispiele von PatientInnen dargestellt, die mit transcutaner aurikulaerer Vagusnervstimulation behandelt wurden. Die transkutane afferente Vagusnervstimulation, die sich bis jetzt als sichere Therapieform erwiesen hat, ist in der Sekundaer- und Tertiaerpraevention moeglicherweise eine UEberbrueckungstherapie bei aktuell erhoehtem Herz-Kreislauf-Risiko und/oder Inflammation mit erhoehten TNF-alpha-Spiegeln, wenn die Standardtherapie nicht moeglich ist oder kein Ansprechen erfolgt. Der Vagusnerv spielt eine zentrale Rolle in der bidirektionalen Kommunikation der Peripherie des Koerpers mit dem Gehirn. Eine eingeschraenkte vagale Kontrolle, wie sie im Ruhezustand der Herzratenvariabilitaet messbar wird, ist mit vermehrter Entzuendungstendenz und erhoehtem Herz-Kreislauf-Risiko verbunden. In erster Linie bedeutet dies eine verschlechterte emotionale Kontrolle und Gedaechtnisleistung. Invasive Formen der Vagusnervstimulation (iVNS) werden daher bereits seit Jahren bei Epilepsie und Depression eingesetzt. Fuer die Praeventivmedizin sind demgegenueber vor allem nichtinvasive transkutane Stimulationen (nVNS) interessant, da diese rein afferent wirken, wodurch signifikante Nebenwirkungen ausbleiben. Bei dieser Einsatzform zeigten sich ueberdies ebenso wie bei der invasiven Stimulation antientzuendliche und die Plastizitaet des Gehirns guenstig beeinflussende Wirkungen. Da eine eingeschraenkte vagale Kontrolle und ein erhoehtes Entzuendungsniveau Merkmale vieler chronischer Erkrankungen darstellen, ist die transkutane Vagusnervstimulation theoretisch eine interessante Therapieoption.