Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - OEffentliches Recht / VerwaltungsR, Note: 2,3, Hochschule Harz - Hochschule fuer angewandte Wissenschaften (FH) (Fachbereich Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Verwaltung stattfindende Privatisierungsmassnahmen, einschneidende organisationsstrukturelle Veraenderungen in der Verwaltungsfuehrung und fuer Staatsbedienste oder Buerger sind Indizien dafuer, dass der oeffentliche Sektor langfristig betrachtet, immer staerker OEkonomisierungseffekten ausgesetzt ist. Mit Blick auf die NPM-Diskussion sind sich viele Autoren einig, dass die Ursache des NPM mit seiner vorgesehenen Begleiterscheinung des OEkonomisierungsprozesses der Finanzierungs- und Wohlfahrtskrise zugrunde zu legen ist. Nicht zuletzt schaut der Staat auf eine altmodische und von hierarchischen Hindernissen durchwachsene Entwicklungsgeschichte zurueck. Hierdurch geriet der oeffentliche Sektor seit seiner Entstehung vermehrt in oeffentliche Kritik und musste mit wirtschaftlichen und systemischen Einbussen rechnen. Dies war ein Grund, um von der daraus folgenden sog. Legitimitaets- und Flexibilitaetskrise Kehrt zu machen und dem NPM, als Motor der OEkonomisierung, Moeglichkeit zur Entfaltung zu geben. Eben jener Entwicklungstrend liess sich bereits seit 15 Jahren verfolgen und steht im Zusammenhang mit den in 1990 in Gang gebrachten Verwaltungsmodernisierungen. Nachdem die OEkonomisierung von Verwaltung in Deutschland ihren stetigen Lauf genommen hat, kann angenommen werden, dass die hierin beschriebene Intensivierung oekonomischer Adaption zu schwer schaetzbaren Folgen und Nebenfolgen fuehrt, waehrend jene jedoch wenig Beruecksichtigung erfahren. In der vorliegenden Arbeit wird eine umfassende Analyse der rechtlichen Grenzen von OEkonomisierung in der Verwaltung vorgenommen. Dabei verfolgt diese das Ziel, die aus der OEkonomisierung hervorgehenden Zielsetzungen und Auswirkungen auf ihre Legitimitaet fuer den oeffentlichen
