Projektarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Bank, Boerse, Versicherung, Note: 1,9, Duale Hochschule Baden-Wuerttemberg Mannheim, frueher: Berufsakademie Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz der Tatsache, dass die Problematik des Versicherungsbetrugs schon lange bekannt ist, mangelte es lange Zeit an konsequent durchgefuehrten Massnahmen. In diesem Zusammenhang stellt sich nun die Frage, welche Methoden von Versicherungsunternehmen bei Betrugsverdacht- und versuchen angewendet werden, welche Praeventionsmassnahmen genutzt werden und wie effektiv diese Mechanismen letztendlich sind. In der heutigen Zeit muessen sich die meisten Unternehmen Herausforderungen wie Digitalisierung, demographischem Wandel und niedrigen Zinsen entgegenstellen, hiervon sind Versicherungsunternehmen nicht ausgenommen. Jedoch stehen gerade Versicherungsunternehmen einer ganz anderen Problematik gegenueber, obwohl diese nur selten in den Blickpunkt der OEffentlichkeit gelangt und eher verharmlost wird: Der Versicherungsbetrug. Diese Thematik ist bereits seit Jahrzenten bekannt und trotzdem wird zukuenftig mit einem hohen Zuwachs gerechnet, da das Risiko entdeckt zu werden und die Gefahr von Sanktionserhoehungen immer noch gering ist. Durch die Hemmungslosigkeit vieler Versicherungsnehmer steigt so nicht nur die Anzahl der Betrugsfaelle, sondern auch die Professionalitaet bei der Betrugsumsetzung. Fuer Versicherer ist es daher wichtig, sich mit effektiven Abwehrmechanismen zu schuetzen und effiziente Methoden zur Praevention zu finden, vor allem unter der Betrachtung der Praemisse, dass davon ausgegangen wird, dass 25 bis 40 Prozent aller Schadenfaelle manipuliert sind. Taeter rechtfertigen ihre Taten haeufig mit der Aussage, schon lange Beitraege eingezahlt zu haben und daher ein Anrecht auf Leistung zu haben. Diese Verharmlosung zeigt, dass der Tatbestand des Versicherungsbetrugs in Deutschland nur als Kavaliersdelikt angesehen wird und Versicherungsnehmer weisen dementsprechend risikofreudigere V
