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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitaet Erlangen-Nuernberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird Kants "Der Streit der Fakultaeten" und insbesondere sein Standpunkt zum Antagonismus zwischen der philosophischen und der theologischen Fakultaet - als deren Vertreter er sich sieht - beleuchtet. Dabei diskutiert er den staatlichen Einfluss der Regierung auf die Lehren der theologischen Fakultaet und stellt sein eigenes Verstaendnis von Religion vor. Immanuel Kants im Jahr 1798 veroeffentlichtes Werk "Der Streit der Fakultaeten" ist eine kulturpolitische Streitschrift und wendet sich politisch gegen die Zensurmassnahmen der preussischen Regierung. Es ist als Verteidigung der Universitaet gegen politische Einflussnahme zu verstehen und dient zugleich als innerakademische Abhandlung, um den Antagonismus zwischen den Wissenschaften innerhalb der Universitaet darzustellen. Immanuel Kant vertritt eine Idee der Universitaet, die sich zwischen den Polen der Selbstbestimmung und sachbezogener Fremdbestimmung bewegt. Sachbezogene Fremdbestimmung bewertet Kant dabei nicht negativ, da er argumentiert, es sei notwendig, dass Universitaeten Akademiker hervorbringen, die sich mit dem Wohl - die "Priester" mit dem ewigen, die "Juristen" mit dem buergerlichen und die "AErzte" mit dem koerperlichen Wohl - des Volkes beschaeftigen. Er warnt jedoch vor der Gefahr, dass Universitaeten zum "Werkzeug" der Regierung werden, indem diese durch willkuerliche Statute die Art und Weise des universitaeren Lehrens vorschreibt, somit das Volk unmuendig haelt und den fuer Kant notwendigen, kontrollierenden Einfluss der philosophischen auf die uebrigen Fakultaeten unterbindet. Die Folge sei letztendlich sogar die Gefaehrdung der Universitaet als solche.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitaet Erlangen-Nuernberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird Kants "Der Streit der Fakultaeten" und insbesondere sein Standpunkt zum Antagonismus zwischen der philosophischen und der theologischen Fakultaet - als deren Vertreter er sich sieht - beleuchtet. Dabei diskutiert er den staatlichen Einfluss der Regierung auf die Lehren der theologischen Fakultaet und stellt sein eigenes Verstaendnis von Religion vor. Immanuel Kants im Jahr 1798 veroeffentlichtes Werk "Der Streit der Fakultaeten" ist eine kulturpolitische Streitschrift und wendet sich politisch gegen die Zensurmassnahmen der preussischen Regierung. Es ist als Verteidigung der Universitaet gegen politische Einflussnahme zu verstehen und dient zugleich als innerakademische Abhandlung, um den Antagonismus zwischen den Wissenschaften innerhalb der Universitaet darzustellen. Immanuel Kant vertritt eine Idee der Universitaet, die sich zwischen den Polen der Selbstbestimmung und sachbezogener Fremdbestimmung bewegt. Sachbezogene Fremdbestimmung bewertet Kant dabei nicht negativ, da er argumentiert, es sei notwendig, dass Universitaeten Akademiker hervorbringen, die sich mit dem Wohl - die "Priester" mit dem ewigen, die "Juristen" mit dem buergerlichen und die "AErzte" mit dem koerperlichen Wohl - des Volkes beschaeftigen. Er warnt jedoch vor der Gefahr, dass Universitaeten zum "Werkzeug" der Regierung werden, indem diese durch willkuerliche Statute die Art und Weise des universitaeren Lehrens vorschreibt, somit das Volk unmuendig haelt und den fuer Kant notwendigen, kontrollierenden Einfluss der philosophischen auf die uebrigen Fakultaeten unterbindet. Die Folge sei letztendlich sogar die Gefaehrdung der Universitaet als solche.