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Verstaatlichtes Sterben. Paternalismus versus Autonomie

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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 13 Punkte, Universitaet Augsburg (Juristische Fakultaet), Veranstaltung: Schwerpunktseminar Staat und Sterben, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Beitrag geht es um die Frage, ob der Staat aus rechtsphilosophischer Sicht Bestimmungen zum Sterben treffen und somit in die hoechstpersoenliche Sphaere der Entscheidung ueber den eigenen Tod eingreifen darf. Das in ? 216 StGB normierte Verbot der aktiven Sterbehilfe als Verstaatlichung des Sterbens im Sinne eines An-sich-ziehens der Entscheidungskompetenz ist dabei Anknuepfungspunkt der UEberlegungen an die real existierende Rechtsordnung. Primaeres Ziel der modernen Rechtsordnung ist es, dem Menschen die freie Entfaltung zu ermoeglichen. Hierbei steht die staatliche Schutzpflicht im Spannungsfeld von Paternalismus und Autonomie: Wie gewaehrleistet der Staat einerseits die Autonomie des Einzelnen, wird aber seinem Auftrag als oberster Schutzherr gerecht? Der Schutz des Menschen vor sich selbst als moegliche Aufgabe des modernen Rechtsstaates ist heftigen Diskussionen ausgesetzt, welche auf moraltheoretische und staatstheoretische Grundlagen zurueckfuehren; eine Eroerterung zu Paternalismus muss also einen solchen Ausgangspunkt haben. Daher wird im ersten Teil der Arbeit anhand des konsequentialistischen Konzepts John Stuart Mills ein Antipaternalismus skizziert und anschliessend soll deontologische Ansatz Kants ausgeleuchtet werden. Im zweiten Abschnitt setzt sich diese Arbeit mit dem sogenannten weichen Paternalismus auseinander, einem aktuellen Ansatz, der zwischen staatlicher Schutzpflicht und Selbstbestimmg des Individuums vermitteln will. Dabei interessieren insbesondere die Schwaechen des Menschen bei der Bildung eines autonomen Willens (Stichwort bounded rationality) sowie aktuelle neurophilosophische Erkenntnisse.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Date
22 November 2019
Pages
28
ISBN
9783346028686

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 13 Punkte, Universitaet Augsburg (Juristische Fakultaet), Veranstaltung: Schwerpunktseminar Staat und Sterben, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Beitrag geht es um die Frage, ob der Staat aus rechtsphilosophischer Sicht Bestimmungen zum Sterben treffen und somit in die hoechstpersoenliche Sphaere der Entscheidung ueber den eigenen Tod eingreifen darf. Das in ? 216 StGB normierte Verbot der aktiven Sterbehilfe als Verstaatlichung des Sterbens im Sinne eines An-sich-ziehens der Entscheidungskompetenz ist dabei Anknuepfungspunkt der UEberlegungen an die real existierende Rechtsordnung. Primaeres Ziel der modernen Rechtsordnung ist es, dem Menschen die freie Entfaltung zu ermoeglichen. Hierbei steht die staatliche Schutzpflicht im Spannungsfeld von Paternalismus und Autonomie: Wie gewaehrleistet der Staat einerseits die Autonomie des Einzelnen, wird aber seinem Auftrag als oberster Schutzherr gerecht? Der Schutz des Menschen vor sich selbst als moegliche Aufgabe des modernen Rechtsstaates ist heftigen Diskussionen ausgesetzt, welche auf moraltheoretische und staatstheoretische Grundlagen zurueckfuehren; eine Eroerterung zu Paternalismus muss also einen solchen Ausgangspunkt haben. Daher wird im ersten Teil der Arbeit anhand des konsequentialistischen Konzepts John Stuart Mills ein Antipaternalismus skizziert und anschliessend soll deontologische Ansatz Kants ausgeleuchtet werden. Im zweiten Abschnitt setzt sich diese Arbeit mit dem sogenannten weichen Paternalismus auseinander, einem aktuellen Ansatz, der zwischen staatlicher Schutzpflicht und Selbstbestimmg des Individuums vermitteln will. Dabei interessieren insbesondere die Schwaechen des Menschen bei der Bildung eines autonomen Willens (Stichwort bounded rationality) sowie aktuelle neurophilosophische Erkenntnisse.

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Paperback
Publisher
Grin Verlag
Date
22 November 2019
Pages
28
ISBN
9783346028686