Non omnis moriar. Personenkonzeption in Paul Bussons “Die Wiedergeburt des Melchior Dronte”

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universitaet Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert die Personenkonzeption in Paul Bussons Roman "Die Wiedergeburt des Melchior Dronte", wobei neben der sozialen Stellung insbesondere die Begegnungen mit dem Fantastischen sowie die Erkenntnis ueber die Reinkarnation miteinbezogen werden. Sie ist insofern aufgebaut, dass die Leben der Person zweigeteilt und gleichsam chronologisch betrachtet werden, um die Interpretation des Seelenwanderungsprozesses anhand des Subjekts Dronte/Vorauf zu ermoeglichen. Paul Bussons Roman zaehlt zur fantastischen Literatur der Fruehen Moderne. Dieses Werk befasst sich mit den Lebensgeschichten eines Mannes ueber zwei Inkarnationen hinweg, welcher in beiden Lebzeiten als besonderer, elitaerer Held charakterisiert wird. Die Erinnerungen des Mannes namens Sennon Vorauf umfassen den groessten Teil des Romans, da diese Erinnerungen an sein frueheres Leben als Melchior Dronte gebunden sind. Darauf folgen fuenf weitere Kapitel, die das Leben des Sennon Vorauf erzaehlen. Melchior Dronte lebte im fruehen 18. Jahrhundert, Sennon Vorauf um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhunderts.