Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,3, Universitaet Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Handelt es sich bei der Praesidentschaft Donald Trumps nur um einen Zufall, eine politische Anomalie, die durch verschiedene Faktoren, beispielweise der grossen Unbeliebtheit seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton gefoerdert wurden, oder gibt es innerhalb der amerikanischen Bevoelkerung ein Potential, das gross genug ist um schrille Populisten wie Donald Trump ins Amt zu waehlen? Um dies zu untersuchen, soll in dieser Arbeit die populistische Bewegung Donald Trumps mit der von George Wallace verglichen werden. Wallace wurde als Vergleichsobjekt gewaehlt, da er bereits in den 1960er Jahren eine relativ erfolgreiche populistische Bewegung anfuehrte und sich bei einer ersten Betrachtung einige AEhnlichkeiten zwischen ihm und Trump ausmachen lassen. Es soll untersucht welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Bewegungen bestehen und welche Faktoren ihnen zur Macht verhalfen. Ziel der Untersuchung ist es herauszufinden, ob es sich hierbei um vergleichbare Phaenomene oder um grundsaetzlich unterschiedliche Bewegungen handelt. Zum Vergleich der Bewegungen von Trump und Wallace soll zunaechst eine, fuer einen wissenschaftlichen Vergleich geeignete Populismusdefinition und anschliessend eine passende Vergleichsmethode gefunden werden. Die Wahl faellt dabei auf Deckers Analysekonzept fuer den neuen Rechtspopulismus, da sich die von ihm gewaehlten Kategorien Ideologie, Entstehung und Ursache, Auftreten und Organisation sowie Wirkung sehr gut fuer einen Vergleich der beiden Bewegungen eignen. Die Ergebnisse des Vergleiches werden anschliessend in einem Fazit zusammengefasst. Zum Thema Populismus gibt es eine grosse Auswahl an Literatur mit verschiedenen konkurrierenden Definitionen, Thesen und Analysen. Fuer diese Arbeit wurde vor allem auf die Werke von Decker und seine Analysemethode des neuen Rechtspopulismus sowie auf mehrere Gemeinschaftswerke vo