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Das plebiszitaere Element in der franzoesischen Verfassung der V. Republik

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 15 Punkte, Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen (Juristische Fakultaet), Veranstaltung: Seminar "Direkte Demokratie und repraesentative Demokratie- theoretische, verfassungshistorische und rechtsvergleichende Aspekte", Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mai 1958 lag die franzoesische IV. Republik nach kaum 12 Jahren Existenz in ihren letzten Zuegen. Nach einem kleinen franzoesischen "Wirtschaftswunder" kurz nach Ende des II. Weltkrieges zeigte sich im laufe der fuenfziger Jahre, dass die Verfassung der IV. Republik keine war, mit der man regieren konnte. Das damalige Verhaeltniswahlrecht liess dem Parlament viel Macht und wirkte destabilisierend auf die Regierung, welche zu abhaengig von dem Parlament und den in ihm repraesentierten Parteien war, die sich gegenseitig teils auf heftigste bekaempften. Die Verfassung der franzoesischen IV. Republik gab Ihrer Regierung nicht die ausreichenden Mittel an die Hand, um auch in Krisenzeiten die Probleme des Landes zu meistern. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Regierung betrug sechs Monate. Diese Ungleichverteilung der Macht war bereits aus der Zwischenkriegszeit der III. Republik bereits bekannt, dazu kamen nun neue sozialpolitische Probleme auf. Unter anderen die militaerischen Konflikte in den franzoesischen Kolonien (die Niederlage in Indochina 1954), das Streben der franzoesischen Kolonien nach Unabhaengigkeit und der Streit um die Europaeische Verteidigungsgemeinschaft. UEberhaupt waren die Parteien sehr unter sich zerstritten und in beide politische "Richtungen" radikalisiert, wodurch die Staatsgeschaefte gegen Ende der Republik faktisch zum erliegen kamen. Der sprichwoertliche Tropfen, der das Fass zum ueberlaufen brachte, war der offene Aufstand des Militaers in Algerien im Mai 1958.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Date
22 November 2019
Pages
24
ISBN
9783346027214

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 15 Punkte, Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen (Juristische Fakultaet), Veranstaltung: Seminar "Direkte Demokratie und repraesentative Demokratie- theoretische, verfassungshistorische und rechtsvergleichende Aspekte", Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mai 1958 lag die franzoesische IV. Republik nach kaum 12 Jahren Existenz in ihren letzten Zuegen. Nach einem kleinen franzoesischen "Wirtschaftswunder" kurz nach Ende des II. Weltkrieges zeigte sich im laufe der fuenfziger Jahre, dass die Verfassung der IV. Republik keine war, mit der man regieren konnte. Das damalige Verhaeltniswahlrecht liess dem Parlament viel Macht und wirkte destabilisierend auf die Regierung, welche zu abhaengig von dem Parlament und den in ihm repraesentierten Parteien war, die sich gegenseitig teils auf heftigste bekaempften. Die Verfassung der franzoesischen IV. Republik gab Ihrer Regierung nicht die ausreichenden Mittel an die Hand, um auch in Krisenzeiten die Probleme des Landes zu meistern. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Regierung betrug sechs Monate. Diese Ungleichverteilung der Macht war bereits aus der Zwischenkriegszeit der III. Republik bereits bekannt, dazu kamen nun neue sozialpolitische Probleme auf. Unter anderen die militaerischen Konflikte in den franzoesischen Kolonien (die Niederlage in Indochina 1954), das Streben der franzoesischen Kolonien nach Unabhaengigkeit und der Streit um die Europaeische Verteidigungsgemeinschaft. UEberhaupt waren die Parteien sehr unter sich zerstritten und in beide politische "Richtungen" radikalisiert, wodurch die Staatsgeschaefte gegen Ende der Republik faktisch zum erliegen kamen. Der sprichwoertliche Tropfen, der das Fass zum ueberlaufen brachte, war der offene Aufstand des Militaers in Algerien im Mai 1958.

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Publisher
Grin Verlag
Date
22 November 2019
Pages
24
ISBN
9783346027214