Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - ?ffentliche Sicherheit und Ordnung, Note: 1,0, Hochschule f?r Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit besch?ftigt sich mit dem Thema der Staatssicherheit in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR), um folgende Frage unter soziologischen Gesichtspunkten zu untersuchen: Inwiefern ist die Staatssicherheit ein Sinnbild f?r eine Totale Institution und einen b?rokratischen Apparat? Es wird erl?utert, wie das Ministerium f?r Staatssicherheit (MfS) entstanden ist, wie es arbeitete beziehungsweise funktionieren konnte, welchen Einfluss es auf das Leben der Menschen in der DDR hatte, wie es schlie?lich zur Aufl?sung kam und wie dieser Teil der Geschichte seit der Wiedervereinigung aufgearbeitet wird. Demokratie bedeutet "Die Herrschaft des Volkes". Dabei soll die politische Herrschaft beschr?nkt und dem Individuum die Freiheit einger?umt werden, individuelle Entscheidungen selbst zu treffen. F?r eine demokratische Regierungsform sind (freie) Wahlen, die Gewaltenteilung, die Rechts-staatlichkeit und eine freie Meinungs?u?erung charakteristisch. Vor Recht und Gesetz ist jeder Mensch gleich. Die DDR verstand sich selbst als demokratische Republik, auch wenn sie ihre Bev?lkerung mittels Todesstrafe daran gehindert hat, das Territorium zu verlassen und eine kritische Meinung gegen das Regime nicht duldete. Auf Grundlage der Verfassung wurde zwar ein gesetz-gebendes Organ geschaffen, doch s?mtliche Entscheidungen traf die Regierung. Aus Angst vor Verfolgung oder Verurteilungen wagten die Wenigsten eine negative Meinungs?u?erung gegen?ber dem bestehenden Regime. Die Bev?lkerung begann sich anzupassen und sich mit den bestehenden Machtverh?ltnissen zu arrangieren. Einige B?rgerinnen und B?rger konnten ein erfolgreiches Leben in dem Arbeiter- und Bauernstaat f?hren und sowohl beruflich als auch privat ihren Zielen folgen. Doch das Regime konnte in die Lebensgestal