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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Vortrag gibt meinen Beitrag zu dem anlasslich der grossen Karls- ausstellung in Aachen 1965 von Wolfgang Braunfels herausgegebenen Werk Karl der Grosse, Lebenswerk und Nachleben (Bd. 4), Verlag L. Schwann, Dusseldorf, wieder. Ich danke Herausgeber und Verlag fur die freundliche Druckerlaubnis an dieser Stelle. Der Text ist um eine Schluss betrachtung uber Rethels letztes Werk erweitert worden: die Zeichnung nach Guido Renis Fresko Aurora im Palazzo Rospigliosi-Pallavicini in Rom, ein ergreifen- des Zeugnis schoepferischer Tatigkeit des bereits Umnachteten. Bonn, im Marz 1968 H erbert von Einem I. Alfred Rethels Karlsfresken im Aachener Rathaus sind die bedeutendsten Werke der deutschen Monumentalmalerei des 19. Jahrhunderts zwischen Pe- ter Cornelius und Hans v. Marees - aber ihre Geschichte ist eine Tragoedie. Wie ist es zu dieser Tragoedie gekommen? Wie ist sie zu verstehen I? 11. 1840 hatte der Romantiker Peter Cornelius die Trinitatsfresken der Lud- wigskirche in Munchen vollendet 2. Ihre Symbolik war schon nicht mehr vor- behaltlos aufgenommen und anerkannt worden. In der Kritik Franz Kuglers - des Lehrers und Freundes von Jacob Burckhardt - heisst es: So sieht man an dem Bandgewoelbe uber dem Hauptaltar den weltschaffenden Gott gleich- zeitig in feuriger Bewegung und unwandelbarer Ruhe dargestellt, ruhig sit- zend und doch mit dem Oberleibe gewaltsam bewegt, was, der Natur der Sache nach, kein Bild reiner Erhabenheit gewahrt.
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Der Vortrag gibt meinen Beitrag zu dem anlasslich der grossen Karls- ausstellung in Aachen 1965 von Wolfgang Braunfels herausgegebenen Werk Karl der Grosse, Lebenswerk und Nachleben (Bd. 4), Verlag L. Schwann, Dusseldorf, wieder. Ich danke Herausgeber und Verlag fur die freundliche Druckerlaubnis an dieser Stelle. Der Text ist um eine Schluss betrachtung uber Rethels letztes Werk erweitert worden: die Zeichnung nach Guido Renis Fresko Aurora im Palazzo Rospigliosi-Pallavicini in Rom, ein ergreifen- des Zeugnis schoepferischer Tatigkeit des bereits Umnachteten. Bonn, im Marz 1968 H erbert von Einem I. Alfred Rethels Karlsfresken im Aachener Rathaus sind die bedeutendsten Werke der deutschen Monumentalmalerei des 19. Jahrhunderts zwischen Pe- ter Cornelius und Hans v. Marees - aber ihre Geschichte ist eine Tragoedie. Wie ist es zu dieser Tragoedie gekommen? Wie ist sie zu verstehen I? 11. 1840 hatte der Romantiker Peter Cornelius die Trinitatsfresken der Lud- wigskirche in Munchen vollendet 2. Ihre Symbolik war schon nicht mehr vor- behaltlos aufgenommen und anerkannt worden. In der Kritik Franz Kuglers - des Lehrers und Freundes von Jacob Burckhardt - heisst es: So sieht man an dem Bandgewoelbe uber dem Hauptaltar den weltschaffenden Gott gleich- zeitig in feuriger Bewegung und unwandelbarer Ruhe dargestellt, ruhig sit- zend und doch mit dem Oberleibe gewaltsam bewegt, was, der Natur der Sache nach, kein Bild reiner Erhabenheit gewahrt.