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Der Zahlungsverkehr in Deutschland
Paperback

Der Zahlungsverkehr in Deutschland

$138.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Die moderne Wirtschaft ist keine Natural-, sondern eine Geldwirtschaft. Ihre Grundlage ist nicht der Tausch, sondern der Kauf. Das Geld ist hierbei der Mittler: es wird zum Zahlungsmittel. Die fortgeschrittenen Methoden der Produktion haben zu einer sehr weit- gehenden Arbeitsteilung und Spezialisierung gefuhrt, damit aber zu einer Allverbundenheit und daher einer uberaus grossen Komplizierung der Wirtschaft. Diese Entwicklung der Technik und der Wirtschaft macht es notwendig, entsprechende Methoden des Zahlungsverkehrs einzufuhren, Methoden, die arbeitsparend, schnell durchfuhrbar und vereinheitlicht sind. Das ist nichts anderes als eine Anpassung des Zahlungsverkehrs an den technisch-wirtschaftlichen Fortschritt. Daher musste neben dem Bar- verkehr in steigendem Masse der bargeldlose Zahlungsverkehr durch- gefuhrt werden. Seine Formen sind insbesondere Scheck und UEberweisung, beide an eine Kontenfuhrung bei Banken oder Sparkassen gebunden. Diese an sich nur naturliche Entwicklung des bargeldlosen Zahlungsver- kehrs, zunachst nur entwickelt, um die Zahlungsvorgange einer arbeits- teiligen Wirtschaft zu rationalisieren, hat aber auch eine weitreichende bankpolitische Auswirkung, und dies sowohl fur die Geschaftsbanken als auch die Zentralnotenbank. Denn der bargeldlose Zahlungsverkehr ist Grundlage der Kreditschoepfung. Diese aber ist Kaufkraftschoepfung in genau demselben Masse wie die Notengeldschoepfung der Zentralnotenbank, nur dass letztere dabei die so wichtige Aufgabe der Stabilitat der Wahrung zu erfullen hat - als allein verantwortliche Stelle -, wahrend die ubrigen Kreditinstitute diese Verantwortung nicht tragen, obschon auch sie den Geldumlauf durch ihre Kreditschoepfung stark beeinflussen koennen. Wah- rend die Notenbank an die Grenzen der Notenemission sehr bald stoesst, finden die ubrigen Kreditinstitute diese Grenze in sich nicht.

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Format
Paperback
Publisher
Gabler Verlag
Country
United Kingdom
Date
1 January 1952
Pages
89
ISBN
9783322983350

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Die moderne Wirtschaft ist keine Natural-, sondern eine Geldwirtschaft. Ihre Grundlage ist nicht der Tausch, sondern der Kauf. Das Geld ist hierbei der Mittler: es wird zum Zahlungsmittel. Die fortgeschrittenen Methoden der Produktion haben zu einer sehr weit- gehenden Arbeitsteilung und Spezialisierung gefuhrt, damit aber zu einer Allverbundenheit und daher einer uberaus grossen Komplizierung der Wirtschaft. Diese Entwicklung der Technik und der Wirtschaft macht es notwendig, entsprechende Methoden des Zahlungsverkehrs einzufuhren, Methoden, die arbeitsparend, schnell durchfuhrbar und vereinheitlicht sind. Das ist nichts anderes als eine Anpassung des Zahlungsverkehrs an den technisch-wirtschaftlichen Fortschritt. Daher musste neben dem Bar- verkehr in steigendem Masse der bargeldlose Zahlungsverkehr durch- gefuhrt werden. Seine Formen sind insbesondere Scheck und UEberweisung, beide an eine Kontenfuhrung bei Banken oder Sparkassen gebunden. Diese an sich nur naturliche Entwicklung des bargeldlosen Zahlungsver- kehrs, zunachst nur entwickelt, um die Zahlungsvorgange einer arbeits- teiligen Wirtschaft zu rationalisieren, hat aber auch eine weitreichende bankpolitische Auswirkung, und dies sowohl fur die Geschaftsbanken als auch die Zentralnotenbank. Denn der bargeldlose Zahlungsverkehr ist Grundlage der Kreditschoepfung. Diese aber ist Kaufkraftschoepfung in genau demselben Masse wie die Notengeldschoepfung der Zentralnotenbank, nur dass letztere dabei die so wichtige Aufgabe der Stabilitat der Wahrung zu erfullen hat - als allein verantwortliche Stelle -, wahrend die ubrigen Kreditinstitute diese Verantwortung nicht tragen, obschon auch sie den Geldumlauf durch ihre Kreditschoepfung stark beeinflussen koennen. Wah- rend die Notenbank an die Grenzen der Notenemission sehr bald stoesst, finden die ubrigen Kreditinstitute diese Grenze in sich nicht.

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United Kingdom
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1 January 1952
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9783322983350