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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Gedanke, die Beziehung zwischen individuellen Fahigkeiten und Anforderungen, die verschiedene Tatigkeiten oder Berufe an den Menschen stellen, auf rationalem Wege zu optimieren, ist vermutlich so alt wie die menschliche Gesellschaft. In systematischer Weise wird berufspsychologische Eignungsdiagnostik jedoch erst seit Anfang dieses Jahrhunderts betrieben. Ihre methodische Entwicklung ist eng mit dem bereits 1892 nach den USA ausgewanderten deutschen Psychologen HUGO MUENSTERBERG ver- bunden, dessen Veroeffentlichungen auch in Deutschland schon vor dem Ersten Welt- krieg die Einsicht verbreiten konnten, Eignungsaussagen quantitativ abzusichern und die verwendeten Untersuchungsverfahren auf ihre Brauchbarkeit als Prognostikum des beruflichen Erfolgs empirisch zu uberprufen (MuNsTERBERG, 1912, 1914). Diese quantitative Einstellung wurde in der Folgezeit jedoch mehr und mehr zugunsten einer ganzheitlich arbeitscharakterologischen Betrachtungsweise vernachlassigt und wegen ihrer vermeintlichen Unangemessenheit zur Beschreibung psychischer Phano- mene abgelehnt (POPPELREUTER, 1923; HISCHE, 1926; GIESE, 1927). Erst nach dem Zweiten Weltkrieg - durch den Einfluss amerikanischer Literatur - begann man in Deutschland wieder, diagnostische Verfahren zu objektivieren und bei der Konstruktion von Tests strengere empirische Kriterien anzulegen. Seit den ersten theoretischen An- satzen durch WILDE (1949) und den Arbeiten aus seinem Goettinger Institut (z. B. AMT- HAUER, 1953), uber G. A. LIENERTS grundlegendem Lehrbuch [42], bis zu neueren test- theoretischen Arbeiten (FISCHER, 1968), befindet sich dieser Problemkreis in reger Dis- kussion, die zu einer Reihe von Bewahrungskontrollen auch an bereits bestehenden Verfahren fuhrte [7, 8,26,30,36,37,57].
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Der Gedanke, die Beziehung zwischen individuellen Fahigkeiten und Anforderungen, die verschiedene Tatigkeiten oder Berufe an den Menschen stellen, auf rationalem Wege zu optimieren, ist vermutlich so alt wie die menschliche Gesellschaft. In systematischer Weise wird berufspsychologische Eignungsdiagnostik jedoch erst seit Anfang dieses Jahrhunderts betrieben. Ihre methodische Entwicklung ist eng mit dem bereits 1892 nach den USA ausgewanderten deutschen Psychologen HUGO MUENSTERBERG ver- bunden, dessen Veroeffentlichungen auch in Deutschland schon vor dem Ersten Welt- krieg die Einsicht verbreiten konnten, Eignungsaussagen quantitativ abzusichern und die verwendeten Untersuchungsverfahren auf ihre Brauchbarkeit als Prognostikum des beruflichen Erfolgs empirisch zu uberprufen (MuNsTERBERG, 1912, 1914). Diese quantitative Einstellung wurde in der Folgezeit jedoch mehr und mehr zugunsten einer ganzheitlich arbeitscharakterologischen Betrachtungsweise vernachlassigt und wegen ihrer vermeintlichen Unangemessenheit zur Beschreibung psychischer Phano- mene abgelehnt (POPPELREUTER, 1923; HISCHE, 1926; GIESE, 1927). Erst nach dem Zweiten Weltkrieg - durch den Einfluss amerikanischer Literatur - begann man in Deutschland wieder, diagnostische Verfahren zu objektivieren und bei der Konstruktion von Tests strengere empirische Kriterien anzulegen. Seit den ersten theoretischen An- satzen durch WILDE (1949) und den Arbeiten aus seinem Goettinger Institut (z. B. AMT- HAUER, 1953), uber G. A. LIENERTS grundlegendem Lehrbuch [42], bis zu neueren test- theoretischen Arbeiten (FISCHER, 1968), befindet sich dieser Problemkreis in reger Dis- kussion, die zu einer Reihe von Bewahrungskontrollen auch an bereits bestehenden Verfahren fuhrte [7, 8,26,30,36,37,57].