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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ziel und Inhalt des Buches Die Methoden der Vermittlung wissenschaftlicher Arbeitsweise mit dem Ziel, dass der Lernende spater selbstandig arbeiten und neue Probleme loesen kann, sind seit Jahrhunderten umstritten. Universitatsprofessor Kanzler Ulrich Pregnitzer hielt in Tubingen folgende Vorlesungen zur Bibelexegese: 1620 -1624 312 Lektionen uber Daniel, 1624 -1649 1509 Lektionen uber Jesaja, 1649 -10.4.1650, an welchem Tag er 80jahrig entschlief, 48 Lektionen uber Jeremias. Pregnitzer arbeitete - wie man sieht - jeweils an der Auslegung eines bestimmten Textes und gab die Ergebnisse frisch aus der Werkstatt des Forschers an seine (wenigen) Hoerer weiter. Seine Hoerer lernten dabei die Met h 0 d e der Inter- pretation von Bibeltexten. Die S t 0 f f e des Fachgebiets eigneten sie sich anhand von Buchern an. Unsere g e gen w a r t i g e Methode der Ausbildung an Universitaten ist jener diametral entgegengesetzt. Jedes Gebiet soll in Vorlesungen angeboten werden; luckenlose Studienplane und eine der Vermehrung des Lehrkoerpers proportionale Vermehrung der Zahl der Vorlesungen beweisen es. Mit der Vermehrung der Vor- lesungen wird das Problem effizienten Lehrens und Lernens bei wachsenden Stu- dentenzahlen aber nicht geloest. Hoerer wie Lehrende fuhlen sich frustriert. Mehr als 500 Jahre nach der Erfindung des Buchdrucks mit gegossenen beweglichen Lettern erscheint diese offensichtliche Bevorzugung und uberschatzung des Mediums Vorlesung erstaunlich. Jeder Hochschullehrer erwartet zwar, dass die Studie- renden seine Vorlesung durch Lekture erganzen, der Nutzen der Vorlesung selbst wird aber kaum in Frage gestellt.
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Ziel und Inhalt des Buches Die Methoden der Vermittlung wissenschaftlicher Arbeitsweise mit dem Ziel, dass der Lernende spater selbstandig arbeiten und neue Probleme loesen kann, sind seit Jahrhunderten umstritten. Universitatsprofessor Kanzler Ulrich Pregnitzer hielt in Tubingen folgende Vorlesungen zur Bibelexegese: 1620 -1624 312 Lektionen uber Daniel, 1624 -1649 1509 Lektionen uber Jesaja, 1649 -10.4.1650, an welchem Tag er 80jahrig entschlief, 48 Lektionen uber Jeremias. Pregnitzer arbeitete - wie man sieht - jeweils an der Auslegung eines bestimmten Textes und gab die Ergebnisse frisch aus der Werkstatt des Forschers an seine (wenigen) Hoerer weiter. Seine Hoerer lernten dabei die Met h 0 d e der Inter- pretation von Bibeltexten. Die S t 0 f f e des Fachgebiets eigneten sie sich anhand von Buchern an. Unsere g e gen w a r t i g e Methode der Ausbildung an Universitaten ist jener diametral entgegengesetzt. Jedes Gebiet soll in Vorlesungen angeboten werden; luckenlose Studienplane und eine der Vermehrung des Lehrkoerpers proportionale Vermehrung der Zahl der Vorlesungen beweisen es. Mit der Vermehrung der Vor- lesungen wird das Problem effizienten Lehrens und Lernens bei wachsenden Stu- dentenzahlen aber nicht geloest. Hoerer wie Lehrende fuhlen sich frustriert. Mehr als 500 Jahre nach der Erfindung des Buchdrucks mit gegossenen beweglichen Lettern erscheint diese offensichtliche Bevorzugung und uberschatzung des Mediums Vorlesung erstaunlich. Jeder Hochschullehrer erwartet zwar, dass die Studie- renden seine Vorlesung durch Lekture erganzen, der Nutzen der Vorlesung selbst wird aber kaum in Frage gestellt.